Westdeutsche Meisterschaft 2014 in Münster

Datum: 29. Januar 2014
Redakteur:
Kategorie: Neues aus den Clubs, Termine, Turniere, ZEIT DEBATTE

Am 26./27. April 2014 richtet der Debattierclub der Universität Münster e.V. die Westdeutsche Meisterschaft (WDM) aus. Bei der Mitgliederversammlung des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) im vergangenen August hatten die Bewerber aus Münster als einziger der potenziellen Ausrichter der drei Regionalturniere keine Konkurrenz gehabt. Sympathiepunkte der anwesenden Clubvertreter hatten Pia Rölleke und Teresa Widlok stellvertretend für den DC Münster mit dem Versprechen gesammelt, keine eigenen Rednerteams bei der WDM zu stellenMuenster-dc-logo Münster

Chefjuriert wird das Turnier von Annette Kirste (Berlin), Jonathan Scholbach (Jena) und Leonid Vogel (Karlsruhe). Analog zur Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft werden auch die Regios im Format des Britisch Parliamentary Style (BPS) ausgetragen. Es können sich bis zu 32 Teams anmelden, dabei beträgt der Teilnehmerbeitrag laut Cheforganisator Jonas Geisel voraussichtlich 25 Euro pro Redner und 20 Euro pro Juror. Der Betrag werde wahrscheinlich noch sinken, heißt es aus Münster.

Jonas wird bei der Organisation von Pia Rölleke, Sonja Tippegei-Bott, Johanna Mai und Melanie Röpke unterstützt. Als Schirmherrin des Turniers konnten sie Prof. Dr. Ursula Nelles gewinnen, die Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist. Es steht zwar noch nicht fest, wo die Vorrunden stattfinden werden, es wird sich aber um ein Gebäude der Universität handeln. Das Finale wird in der festlichen Aula im Schloss zu sehen sein, die ebenfalls zur Universität gehört.

Die Teilnehmer werden in zwei unterschiedlichen Hostels untergebracht: In der Sleep Station und im Nordstern-Hostel. Für die kulinarische Versorgung werde der DC Münster wahrscheinlich wieder die Gastronomin anheuern, „die sich beim Nikolausturnier mit sieben veganen und vegetarischen Gerichten in unsere Herzen gekocht hat“, berichtet Jonas. Für eine Party am Samstagabend hat er die Baracke gemietet.

Aktuelle Informationen zur WDM gibt es auch auf der Turnierseite des VDCH.

Alle wichtigen Informationen im Überblick:

  • Datum: 26./27. April
  • Ausrichter: Debattierclub der Universität Münster e.V.
  • Schirmherrschaft: Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der WWU
  • Chefjury: Annette Kirste, Jonathan Scholbach, Leo Vogel
  • Format: British Parliamentary Style (BPS)
  • Cheforganisation: Jonas Geisel, Pia Rölleke, Sonja Tippegei-Bott, Johanna Mai und Melanie Röpke
  • Vorrundenräume: Voraussichtlich Gebäude der WWU
  • Finalraum: Aula im Schloss
  • Teamcap: 32
  • Jurorenregelung: n-1
  • Teilnehmerbeitrag: Voraussichtlich 25 Euro für Redner, 20 Euro für Juroren
  • Unterkunft: Sleep Station und Nordstern-Hostel

hug/kem

Anm. d. Red.: Am 25. Januar 2014 veröffentlichte die Redaktion eine Meldung zur Eröffnung der Anmeldephase. Die Anmeldung zu den Regios erfolgt in diesem Jahr erstmals zentral über den VDCH.

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12 Kommentare zu “Westdeutsche Meisterschaft 2014 in Münster”

  1. Lennart Lokstein sagt:

    Also die Orga klingt super, aber ich finde den Trend, auf immer mehr Turnieren ausschließlich veganes/vegetarisches Essen anzubieten nicht gut.

  2. Alex Hans sagt:

    Ich möchte auch kein ganzes Wochenende auf vegetarisches Essen verzichten müssen!!!

  3. Marc (DD/FR) sagt:

    Ich finde den Trend, dass auf immer weniger Turnieren Kürbispfanne angeboten wird nicht gut. Außerdem hätte ich gerne Lachs Carpaccio in Safransoße au lait. Ich möchte zudem auch kein ganzes Wochenende auf Haselnusspanade verzichten.

  4. Hm, aber folgt denn aus dem Text zwingend, dass es ausschließlich vegetarische/vegane Küche geben soll?

  5. Witthaut sagt:

    Lennart, du weißt ich mag Fleisch. Ich mag Steaks und insbesondere gegrillte Steaks. Ich mag aber zum Beispiel nicht so gerne Tofu. Manche mögen dafür Tofu und mögen keine Steaks. Wo ist jetzt aber das Problem daran? Existiert nicht, richtig! Es gibt Menschen, die mögen kein Fasching. Ich bin so einer. Trotzdem gab es auf der letzten ZEIT DEBATTE in Mainz eine Fassnachts-Party. Auch kein Problem. Warum? Es ist dir freigestellt, ob du auf ein Turnier fährst auf dem ausschließlich vegetarischen Essen gibt oder eine Kostümparty existiert. Es ist das verdammte gute Recht eines jeden Clubs, seinen eigenen Charakter und seine eigenen Ideen zu haben. Wenn nunmal der Club meint, es ist gut, dass es nur vegetarisches Essen gibt, ist das schön. Ob das nun ein Trend ist oder nicht, ist recht egal. Und wie Marc schon gesagt hat, Lachs hätten wir eigentlich alle gerne!

  6. Die MV 2014 verspricht spannend zu werden …

  7. Mathias Pdm sagt:

    naja, kommt drauf an, welches Essen es auf der MV gibt… 😉

  8. Nicolas Friebe sagt:

    Ekelhaft selbstgerecht wie sich hier die selbsternannten links-grünen Besseresser geil finden und widerwärtig wie hier eine Minderheit der Mehrheit ihren Essensgeschmack aufzuzwingen versucht !!!
    Ich finde das zum Kotzen! Dies vorab bevor ich gleich in meinem zweiten Posting zu den Sachgründen kommen wieso die Veggiediktatur bekämpft gehört… Wieso zweites Posting: Ganz einfach Damit ich im Zweifel die Sachargumentation nicht zweimal schreiben muss das bei deutlichen Meinungsäußerungen die Redaktion hier ja so restriktiv zensiert dass sie sich Kommentatoren schon sperren lässt auf ZEIT-Debatten als Juror aus Angst vor der Rache der Freunde der Meinungsfreiheit….

  9. Nicolas Friebe sagt:

    Zur inhaltlichen Dimension:
    Es ist allerdings bedenklich wenn sich der Essensgeschmack einer Minderheit in die Turniere dominierend und ausschließend einzuschleichen versucht.
    Dies ist schon ärgerlich bei FDL-Turnieren, wo man dass leider nicht wirklich abstellen kann (@MarcDD/FR ja du bist gemeint), allerdings greift hier zumindest die Freiheit der Ausrichter und der evtl Verlust von FDL-Punkten ist zwar ärgerlich aber verkraftbar… (Was nicht heisst, dass ich es nicht gut finden würde wenn sich der FDL Ausrichter Stammtisch oder wie die auch immer heißen darum kümmern würde.)

    Zur konkreten Frage in Münster bei der WDM:

    Zum einen bekommen die Regioausrichter Geld vom Verband und sollten daher auch gewisse Standards einzuhalten, z.b, keine Diskriminierung.
    Wieso Diskriminierung?
    Stellen wir uns das mal ganz einfach vor: Die meisten Gerichte bestehen aus einem Fleischanteil als Hauptspeise und verschieden stärkehaltigen und gemüseartigen Beilagen, zum Teil getrennt und zum Teil gemischt, je nach Gericht. Vegetarisches oder veganes Essen bedeutet hierbei die Wegnahme des Fleischanteils an einem Gericht oder die Substitution durch Ersatzstoffe wie Tofu etc. So weit so gut, nur nun stellen wir uns einmal vor ein Turnierausrichter würde statt der Fleischanteile die fleischfreie Beilage weglassen, also z.B. nur Würsten mit Ketchup oder Senf anbieten. Was würden wir uns empören dass es für die Vegetarier nichts zu essen gibt und das diskriminierend sei. Im vorliegenden Fall wird das halt umgedreht nur dass Fleischesser mit dummen Sprüchen abgewatscht werden wie ein WE ohne Fleisch geht schon oder iss doch die Beilagen. Man stelle sich den lapidaren Kommentar vor falls eine Turnierorga es wagen sollte mit der Argumentation Vegetariern nur Fleisch hinzustellen.
    Meines Erachtens ist hier daher eine Diskriminierung vom Lebensmittel Fleisch und seinen Essern gegeben.

    Zum Zweiten ist es gerade bei einem Regio eben gerade nicht freigestellt ob man an dem Turnier teilnimmt, da ja die Teilnahme ZWINGEND für die Teilnahme bei der DDM ist und daher gerade nicht der gemeine Fleischesser daheim bleiben kann sofern er denn auf die DDM fahren möchte.
    Aus diesen beiden Gründen sollte der VDCH-Vorstand noch vor der WDM 2014 handeln und eine Vorstandsdirektive erlassen die Veranstalter derartig diskriminierendes Abspeisen der Teilnehmer verbietet.

    Schöner wäre es allerdings wenn die WDM-Orga ihren Fehler einsehen würde und vorab zusichern würde Fleischesser nicht derartig zu benachteiligen.

    Falls dies nicht stattfinden, würde ich die Chefjury bitten zu überlegen ob sie Diskriminierung dulden möchte und ein solches Turnier unterstützen möchte.

    Grüße aus dem schönen Göttingen
    Nicolas

  10. Philipp sagt:

    Hi, Nicolas

    wenn du möchtest, dass sich die FDL ändert dann tritt doch mit deinem Club dem Stammtisch bei. Dafür ist jedoch die Ausrichtung eines FDL Turniers notwendig. Danach hätte Göttingen die möglichkeit aktiv die FDL mitzugestalten. Ein Antrag auf Regeländerung/Konkretisierung und eine Mehrheit und Schwupp wäre das Problem geklärt. Alles über E-Mail möglich.
    Einzig ein kleines Turnier steht deinem Antrag noch im Wege. Aber das sollte für Göttingen doch zu stemmen sein. Ich glaube das VDCH land ist reif für ein „nur Fleisch“ Turnier in Göttingen. 😉

  11. Jonas G. sagt:

    Lieber Nicolas,

    nach derzeitigen Stand der Planung gibt es nur bei einer von 5 Mahlzeiten kein Fleisch (ja das ist genau die, die im Artikel angekündigt ist), solltest du aus Prinzip ausschließlich fleischhaltige Gerichte essen, so sah mir doch bitte einfach Bescheid und wir finden mit Sicherheit eine individuelle Lösung für dich.

  12. Nicolas Friebe sagt:

    Moin zusammen,
    vielen Dank für die Richtigstellung Jonas, offensichtlich lag da ein Mißverständnis vor, ich ging von einem fleischfreien Turnier aus. Ich weiß leider noch nicht ob ich bei der WDM da sein werde, falls ja freue ich mich jedenfalls aus das Essen 😉

    @Philipp: Dein Wunsch als FDL-Koordinator in allen Ehren aber ein Turnier für Fleischesser wäre zwar geil, leider fürchte ich wird mir mein Vorstand den Hals umdrehen wenn ich denen ein Turnier welcher Art auch immer einbrocke ohne mit denen Rücksprache zu halten.

    LG aus Göttingen

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