Das war die DDM 2017: Ein kleiner Rückblick

Datum: 22. Juni 2017
Redakteur:
Kategorie: Menschen, Themen, Turniere, ZEIT DEBATTE

Am 11.06.2017 war es soweit: das Siegerteam der diesjährigen Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft in Dresden wurde gekürt und konnte sich den Titel sichern. Die Themen und Ergebnisse gibt es hier zu sehen. Aber was gibt es neben Wettbewerb auch auf jeder DDM? Ganz klar, viel Spaß! An diesem Wochenende kommt die Szene zu einem großen sozialen Event zusammen. Also: was konnten wir dieses Jahr in Dresden erleben?

Donnerstag, 08.06.2017

Schon der erste Tag der DDM begrüßte die Teilnehmer mit strahlendem Sonnenschein. Diese kamen alle nach und nach am Trefftz-Bau an und jeder der sich zur Anmeldung begab, wurde Zeuge von vielen herzlichen Begrüßungen! Man konnte sich kaum vor ihnen retten.

Die Zeit bis zur ersten Setzung verbrachten einige effektiv mit Federball und Frisbee auf der Wiese hinter der Anmeldung. Das war vielleicht das erste Mal, aber nicht das letzte Mal, denn die Orga hatte ein Sammelsurium an Spielsachen zur Verfügung gestellt.

Mottoparty im Bärenzwinger - © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Mottoparty im Bärenzwinger – © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Am Abend stand das erste Social des Turniers im „Bärenzwinger“ an. Die Mottoparty. “Im wahrsten Sinne des Wortes – Im Bärenzwinger steppt der Bär”. Metaphern, Bilder und Redewendungen wurden hier gefordert. Ein paar Highlights: Münster (und weitere) schmückten sich mit fremden Federn, „Alle guten Dinge sind 3“ aka die Orga und auch Justitia, besser bekannt als Sabrina Effenberger, war mit am Start. Aber wie das bei Mottoparties halt so ist, gab es auch einige Verweigerer. Für die tatsächliche Party war das dann aber egal – Spaß hatte man so oder so. Der Tischkicker und das Klavier in der Ecke sorgten für zusätzliche Unterhaltung und einen entspannten Ausklang des ersten Abends.

 

 

Das große Grillen - © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Das große Grillen – © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Freitag, 09.06.2017

Ein Tag voller Vorrunden. Was braucht man da? Die Möglichkeit zu entspannen und abzuschalten! Diese war nicht nur wieder durch Federball, Frisbee und co. gegeben. Eine Hängematte und Slackline gesellten sich dazu und die Bierbänke rutschten auf der Wiese etwas näher ans Hauptgebäude. Das große Grillen am Abend bestätigte einmal mehr, dass die DDM neben Wettbewerb auch ein großes Zusammenkommen aller ist (und, dass man vom Wetter abhängig ist und mit dem Zeitplan auch etwas flexibel sein muss).

Pubquiz - © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Pubquiz – © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Das Pubquiz punktete mit musikalischer und filmischer Reise durch die Jahrzehnte, aber nur mit deutschsprachigen Produktionen. Wer viel unterwegs ist, konnte vielleicht beim Erkennen von Städten und Bundesländern punkten. Wo findet man „Sommerloch“, „Elend“ und „Hölle“? Wir können die kreative Geschichte, die Tore Wojke aka Quizmaster als Rahmenhandlung entwickelt hatte, aber leider nicht im Detail wiedergeben. Das ganze ließ wieder etwas, vielleicht auch sehr viel, Wettbewerb zu und für einige war „Pubquiz-Sieger“ einer der wichtigeren Titel, die am Wochenende vergeben wurden. Infolgedessen kam es nebenbei sogar zu einem Kampf der Hauptstädte – Berlin vs Wien!

 

Samstag, 10.06.2017

Die Feedback-Tafel - © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Die Feedback-Tafel – © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Am Morgen wurden die Teilnehmer von einer Tafel mit der Aufschrift „Feedback zum Turnier“ begrüßt. Über den ganzen Tag sammelten sich viele positive und negative Punkte an, aber am Ende wurde mit einem „>“ entschieden, dass es mehr positives als negatives gab. Das Ergebnis der Tafel ist im Bild zu sehen. Die Verkündung des Viertelfinalbreaks sorgte am späten Nachmittag für das erste Zittern und Hoffen unter den Teams.

Spannung beim DDG-Galaabend - © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Spannung beim Galaabend – © Sophie Lenk/Severin Wünsch

Abends stand dann das große Galadinner an und die häufigste Reaktion der Anwesenden darauf war: „Wow“. Das lag wahrscheinlich an dem Carolaschlösschen als Location, vielleicht aber auch an der Fotobox (die am Finaltag ebenfalls für viel Begeisterung sorgte), der Lage am Wasser, dem reichhaltigen Buffet ODER an allem zusammen – wer weiß das schon. Eines ist sicher, die meisten Leute hatten sehr viel Spaß und freuten sich auf die wichtigste Verkündung des Abends… Das Siegerteam des Pubquizes! So viel sei gesagt, die neuen Erzrivalen Berlin und Wien waren unter den Top-Teams. Das Ende des Abends wurde dann auch irgendwann akzeptiert, aber erst nachdem es mit „Atemlos“ ein vernünftiges Rausschmeißer-Lied gab!

 

Social-Media-Galerie

Hier eine kleine Galerie von Social-Media-Beiträgen von denen es von Anfang bis Ende und danach noch viele gab! Falls ihr euren Favoriten vermisst, schreit ‚Shame!‘ – aber weitere Beiträge können auch noch aufgenommen werden.

akr./jm.

23.06.2017, 13:23 Uhr – Auf Hinweis von Sarah Korrektur von DDG-Galaabend zu Galaabend /akr.

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3 Kommentare zu “Das war die DDM 2017: Ein kleiner Rückblick”

  1. Lennart Lokstein sagt:

    An sich ein sehr cooles Turnier – es gab aber ein definitives Manko, das im Hinblick auf künftige Turnierausrichter erwähnt werden sollte, und das war das Zeitmanagement. Mit Setzungen usw. wurde ewig gewartet, z.T. auch mal bis 45 Minuten nach der Ankündigung, damit ja auch der letzte Depp von draußen noch fertigrauchen, trinken oder anders trödeln kann und nichts verpasst. Im Gegenzug war Zeit für Jurierungen und Feedback knapp bemessen, zum Teil musste man unausgerechnete Ballots abgeben und dann zur Mensa rennen, weil diese sonst geschlossen hätte.
    Auch am Tag der letzten Vorrunde (geschlossen) will man als verantwortungsvolles Panel nicht hetzen – was ohnehin nichts gebracht hätte, denn dank verbummeltem Zeitplan findet das VDCH-Forum sowieso ohne Juroren statt. Dennoch stellt sich danach dann wieder die Frage: Pflichtbewusst den Mitjuroren Feedbackbögen schreiben und ausfüllen, damit das Turnier funktioniert und Juroren nach Leistung breaken, oder lieber rausgehen und mit Glück noch etwas Gegrilltes bekommen. Ich hatte nichts Gegrilltes, das wurde ja vorher schon fleißig rausgegeben, die Redner hatten schließlich Hunger.

    Zeitmangel ist übrigens auch der Grund, warum ich das nie an die Tafel geschrieben hatte. Ich würde mir wirklich, wirklich wünschen, dass auf künftigen Turnieren weniger Rücksicht auf asoziales Rumbummeln und mehr auf Juroren genommen würde.

  2. Sarah (Coburg) sagt:

    Liebe Achte-Minute-Redaktion,
    die DDG fördert bereits seit langem die DDM – aber es gibt keine DDG-Gala mehr. Das Geld, mit dem die DDG das Turnier fördert, kann vom Ausrichter frei verwendet werden. (Bei der nächsten DDM zum Beispiel für mehr Grillwürstchen, damit auch die Juroren noch was abbekommen.)

    1. Anastasia Kreis sagt:

      Danke für den Hinweis! Wurde korrigiert.

Kommentare sind geschlossen.

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