Chefjurieren besser machen: Ein Vorschlag

Datum: 30. August 2017
Redakteur:
Kategorie: Jurieren, Mittwochs-Feature, Themen

Chefjuroren sind rar, gute Chefjuroren noch seltener. Das liegt daran, dass der Anforderungskatalog an Chefjuroren extrem hoch ist. Im heutigen Mittwochs-Feature stellt Lennart Lokstein ein Modell vor, wie diese Anforderungen gesenkt und Turniere qualitativ verbessert werden könnten.

Vor langer, langer Zeit gab es einmal ein Experiment: Beim Schwarzwaldcup 2013 hatte das Turnier zwei Chefjurys. Eine, die die Themen setzte und nicht beim Turnier anwesend war und eine, die auf dem Turnier das Nötige regelt, was die Juroren angeht. Der Grund dafür war, dass man wollte, dass alle Juroren das Thema erst zu Beginn der Debatte kennenlernen. Ich halte das für tendenziell nett, aber so marginal, dass vernachlässigbar. Trotzdem möchte ich heute für die Einführung zweier Chefjurys plädieren.

Casefiles anzulegen ist oftmals eine langwierige Angelegenheit, bei der auch viele Ideen verworfen werden. Interfaces wie Kialo helfen bei der Erstellung - © Lennart Lokstein

Casefiles anzulegen ist oftmals eine langwierige Angelegenheit, bei der auch viele Ideen verworfen werden. Interfaces wie Kialo helfen bei der Erstellung. Zum Vergrößern klicken – © Lennart Lokstein

1. Das Problem:

Chefjurieren ist eine extrem anstrengende Tätigkeit, die verschiedene Skillsets erfordert. Vor dem Turnier müssen Ideen gefunden und in Themen gegossen werden – jede Idee verlangt vom verantwortlichen Chefjuroren ein Casefile, jedes Casefile (so man es nicht direkt zu Beginn verwirft) einige Stunden Arbeit. Hat man genug halbwegs ausgeglichene Themen, so muss man diese ordnen: Welches Thema soll in welche Runde, was ist wie ausgeglichen? Klassischerweise sollten, insbesondere in BPS, die Themen mit dem unausgeglichensten beginnen und im Finale mit dem ausgeglichensten Enden. Doch Ausgeglichenheit an sich ist bereits ein mehrgesichtiges Wesen. Ein Thema kann, wenn auf beiden Seiten perfekt vertreten, ausgeglichen sein – und doch für eine Seite wesentlich einfacher perfekt zu vertreten sein. Auch will man vermutlich zwischen Themen mit Berührungspunkten zur besseren Unterhaltung der Teilnehmer ein deutlich anderes Thema einsetzen. Ein Gespür für diese Abwägungen, ein Händchen für die Themensetzung ist eine seltene Eigenschaft.

Das ist aber nicht alles.

Vor und während des Turniers müssen Chefjuroren den Jurorenpool begutachten und daraus bestmögliche Kombinationen formen, um in allen Räumen von Anfang an gleichmäßig faire Jurierungen und gutes Feedback für die Redner zu gewährleisten. Aber damit nicht genug: Die jeweilige Leistung der Juroren will evaluiert und dieses Ergebnis in den nächsten Runden berücksichtigt werden. In anderen Worten: Chefjuroren sollten die Fähigkeit besitzen, möglichst sorgfältig ihren vorhandenen Jurorenpool zu analysieren und auf Grundlage maximaler Information die Jurys für weitere Runden zu setzen. Auch der Jurorenbreak sollte möglichst präzise an die erbrachte Leistung, nicht etwa an Name und Reputation der einzelnen Personen geknüpft sein. Ein besser evaluierter Break bedeutet auch mehr Anerkennung und Wertschätzung der gebreakten Juroren. Auch diese Fähigkeit und das hier angemessene Commitment sind seltene Eigenschaften.

Beide Fähigkeiten, die Themensetzung und die Jurorenadministration, haben absolut nichts miteinander zu tun.

Dennoch ernennen wir aktuell Chefjurys, die sich um beide Aufgaben gleichzeitig kümmern (müssen). Das führt zwangsläufig dazu, dass entweder eine der Aufgaben vernachlässigt wird (in meiner Wahrnehmung meist die Jurorenadministration), oder ein Kompromiss aus beidem zu in beiden Feldern suboptimalen, aber tragbaren Ergebnissen führt.

Ausschnitt der Finaljury der DDM 2017 in Dresden, v.l.n.r.: Jule Biefeld, Alexander Labinsky, Lennart Lokstein - © Severin Wünsch

Ausschnitt der Finaljury der DDM 2017 in Dresden, v.l.n.r.: Jule Biefeld, Alexander Labinsky, Lennart Lokstein – © Severin Wünsch

2. Die Lösung:

Eigentlich müsste das nicht sein.  Wir könnten auch einfach beide Aufgaben aufteilen: Eine Gruppe von Personen setzt die Themen, eine andere verwaltet die Juroren. Die Themengeber können natürlich nach wie vor auf dem Turnier jurieren – müssen es aber nicht. Das erlaubt auch, auf Turnieren Themengeber zu sein, wenn man z.B. für das Turnier selbst keine Zeit hat. Da „Jurorenverwalter“ zugegeben nicht so sexy klingt, würde man diese vermutlich weiter Chefjuroren nennen, was deskriptiv die Tätigkeit auch ganz gut wiedergibt. Natürlich können Personen auch beides machen, wenn sie darin extrem kompetent sind. Ich glaube aber, dass wir als Szene offen und ehrlich zu einander und auch uns selbst sein müssen: Nicht jeder ist für beides gleich geeignet und es sollte sowohl von Ausrichterseite aus bedacht, als auch von der Szene anerkannt werden, wenn die Aufgaben an verschiedene Personen vergeben werden.

Ich persönlich bin zum Beispiel selten mit den Themen, die ich auf Turnieren mit stellte, vollauf zufrieden. Das mag mit daran liegen, dass ich sehr kritisch bin. Ich hatte aber bei manchen anderen Personen schlicht das Gefühl, dass sie für diesen Job einfach besser geeignet sind. Umgekehrt war ich häufig bestürzt (als Teilnehmer und auch als Chefjuror), wie wenig Bedeutung allgemein der Jurorenevaluation und den Setzungen zukommt. Hier, finde ich, sollte mehr geschehen.

Wie immer liegt es natürlich letzten Endes an den Ausrichtern und an den angefragten Personen, wie sich die Szene entwickelt. Ich möchte hier aber den Denkanstoß geben, dass es vollkommen in Ordnung sein könnte, verschiedene Personen für verschiedene Aufgaben anzufragen. Nicht, weil die jeweiligen Personen schlecht sind, sondern weil manche in dem einen oder dem anderen Feld schlicht mehr aufgehen und beisteuern werden als in beiden. Vielleicht probieren es ja mal ein paar Ausrichter für diese Saison aus? Vielleicht gibt es Ausschreibungen für beide Felder? Ich würde mich freuen.

lok./jm.

Mittwochs-Feature

Lennart Lokstein ist Chefredakteur der Achten Minute. Er war von 2013 bis 2015 Vorsitzender der Streitkultur e.V. in Tübingen und ist seit 2014 Mitglied der OPD-Regelkommission. Er gewann zahlreiche Turniere, darunter die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft 2016 und erhielt auf selbiger sowie bereits der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft 2015 den Preis für die beste Finalrede. Lennart war Chefjuror mehrerer Turniere und erreichte als Juror zahlreiche Breaks, inklusive mehrerer Europa- und Weltmeisterschaften. Seit der Saison 2014/15 unterstützt er den VDCH-Vorstand in wechselnden Beiratstätigkeiten. Im Studium arbeitet er an einer Masterarbeit in Allgemeiner Rhetorik zum Hochschuldebattieren in Europa.

Das Mittwochs-Feature: Jeden Mittwoch ab 10.00 Uhr stellt das Mittwochs-Feature eine Idee, Debatte, Buch oder Person in den Mittelpunkt. Wenn du selbst eine Debatte anstoßen möchtest, melde dich mit deinem Themen-Vorschlag per Mail an team [at] achteminute [dot] de.

 

 

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9 Kommentare zu “Chefjurieren besser machen: Ein Vorschlag”

  1. Sabrina (Rederei) sagt:

    Ja, CA sein ist anstrengend und erfordert alle möglichen Fähigkeiten. Aber deswegen gibt es ja CA-Teams – verschiedene Leute mit verschiedenen Fähigkeiten. Ich hatte bisher immer das Gefühl, dass es relativ ausgewogen war und alle Bedürfnisse der Redner/Juror/innen erfüllt werden konnten. Zumal die beiden Aufgaben, die du schilderst, ja meistens zeitlich völlig unterschiedlich sind. Themen überlegt man sich Wochen im Voraus und investiert Zeit darein. Ja, in dieser Phase fragt man auch Juroren an und überlegt, ob man genügend Chairs hat, aber das Hauptaugenmerk liegt auf der Themenfindung. Die Jurorensituation vor Ort gut zu managen wird dann erst auf dem Turnier selbst relevant. Dort passt man dafür aber an den Themen nur noch wenig an – mal ein bisschen Formulierung hier, ein bisschen Casefile kürzen da. In der meisten Zeit macht man die Jurorensetzung. Beides überschneidet sich demnach nicht.
    Was sich aber überschneiden sollte, ist die Themenauswahl und die Themenumsetzung: wer ein Thema stellt, der sollte sich auch zwingend anschauen, wie es sich in der Debatte macht. Auf dem Papier sehen Casefiles eben doch ganz anders aus, als sie am Ende in 15min Vorbereitungs- und 21min Redezeit umgesetzt werden. Ob ein Thema wirklich funktioniert, das sieht man erst in der Debatte. Daraus kann man dann lernen und das muss man auch, immer und immer wieder. Außerdem sollten gerade Chefjuroren gut vernetzt sein in der Szene, die aktuellen Trends kennen und ein Näschen für Probleme entwickeln. All das geht meiner Meinung nach nur vor Ort.

    Keine Frage, die meisten CAs nutzen den Tabmaster gerne, um sich die Feedbackbögen sortieren und auswerten zu lassen. Das erfordert aber vor allem Lesekompetenz und kann wohl von jedem Debattierer erwartet werden. Die Auswertung selbst übernimmt dann das Team, dass sich intensiv auf das Turnier vorbereitet und mindestens einen Menschen mit empathischen Fähigkeiten aufweisen kann.
    Ich glaube, wir müssen unsere CAs – Achtung, böses Wort – ganzheitlich ausbilden. Ausbilden müssen wir eh, aber ich halte diese sehr künstliche Trennung für gefährlich und, ehrlich gesagt, auch ein wenig herbeigesagt.

    1. Sabrina (Rederei) sagt:

      Zusatz: ich habe es bisher auch immer so erlebt, dass sich das Team automatisch ein bisschen ausdifferenziert. Wer besonders viele Kontakte zu guten Chairs hat, ist natürlich mehr mit deren Akquise beschäftigt. Wer tolle Casefiles schreibt, der schreibt eins mehr und wer organisiert ist, der hält den Rest zusammen.

    2. Barbara (HH) sagt:

      Sabrina: <3

    3. Andrea G. (Mainz) sagt:

      Ich stimme dir hundertprozentig zu: Die beiden Aufgaben haben unterschiedliche Zeitfenster und sind so relativ problemlos nebeneinander lösbar. Abgesehen davon habe ich mir beim Lesen die Frage gestellt, ob sich realistischerweise annähernd genug Leute finden würden, die den enormen Zeitaufwand des Themenstellens auf sich nehmen würden, wenn auf dem Turnier komplett andere Leute als Turnierverantwortliche sichtbar gemacht werden. Das mag eitel klingen, aber der größte Teil der Freude des Themenstellens ist halt für viele, zu sehen, wie die Themen dann in den Debatten tatsächlich (hoffentlich) funktionieren und direkt auf dem Turnier positives Feedback für die eigene Leistung zu bekommen. Themenstellen ist ein enorm aufwändiger, mitunter frustrierender Prozess, der seine Belohnung erst auf dem Turnier selbst findet. Ich kann mich jedenfalls erinnern, dass Freiburg einiges an Problemen hatte, Menschen zu finden, die die reine Themensetzungs-Aufgabe übernehmen wollten – und dass Probleme auftraten, wenn Fragen der Teilnehmer zu den Themen aufkamen, da die dort anwesenden Chefjuroren diese Themen vorher ebenfalls noch nie durchdacht hatten.

      Ich glaube, wesentlich wichtiger ist es, den Trend des letzten Jahres zu stoppen, Chefjuroren neben ihren Kernaufgaben noch zu allen anderen möglichen Orga-Aufgaben heranzuziehen. Aus Gesprächen mit mehreren ZD-Chefjuroren habe ich im letzten Jahr immer und immer wieder extreme Frustration herausgehört, weil z. Bsp. erwartet wurde, dass CA’s neben ihren eigentlichen Turnieraufgaben noch Getränke im Auto herumfahren, Jurorenanmeldungen managen, einen Tag vorm Turnier einen neuen Tabmaster auftreiben etc. Chefjurieren auf einem Turnier ist ein 24/7-Job! Wenn man Chefjuries entlasten will, dann sollte es der erste Schritt sein, ihnen wieder organisationstechnisch den Rücken freizuhalten.

    4. Lennart Lokstein sagt:

      Ich glaube, teilweise wurde ich missverstanden. Meine These war nie, dass Chefjuroren aktuell nicht in der Lage wären, beide Aufgaben wahrzunehmen. Meine These ist, dass unterschiedliche Chefjuroren unterschiedliche Dinge besser und schlechter können und dass wir unsere Turniere vorallem im Bereich Jurorenmanagement deutlich cooler gestalten könnten, wenn wir hier verschiedene Teams hätten. Dann muss man auch nichts ausgleichen. Das steht auch nicht im Widerspruch dazu, dass die Themengeber beim Turnier anwesend sind und jurieren.

      Dass es momentan anders auch, aber schlechter als möglich funktioniert, spricht für mich nicht notwendigerweise für den Status Quo. Wie bereits gesagt ist es aber auch kein Weltuntergangsthema – der Impact ist nicht gleich Atomkrieg, sozusagen.

      Was ich hingegen auch kritisch sehe, ist Andreas Anmerkung bzgl. der Wertschätzung für Themen. Ich glaube aber nicht, dass die Themengeber eines Turniers, so sie anwesend wären, deshalb weniger Wertschätzung erfahren würden, weil jemand anderes die Feedbackzettel auswertet und Setzungen macht. Davon merken die Teilnehmer nämlich meist nur etwas, wenn es grob schiefläuft, nicht, wenn es gut läuft. Bei Themen hingegen kommt für gute wie schlechte Arbeit gleichermaßen Feedback.

      Also: Mal drüber nachdenken und ausprobieren?

  2. Jule (Klartext/ BDS) sagt:

    Zustimmung und Liebe für alle Kommentare(bisher)!

  3. Witthaut (Mainz) sagt:

    Bisherige Zustimmung zu allen Kommentaren und eine Vedeutlichung von Sabrina: „Ich glaube, wir müssen unsere CAs – Achtung, böses Wort – ganzheitlich ausbilden.“ Da steckt nämlich ziemlich viel dahinter. Aktuell werten wir die Kompetenz von CAs nach ihren Themen. Das ist und bleibt aber meist Geschmackssache, bis auf einige krasse Fälle im Positiven wie im Negativen. Was unsichtbar bleibt, ist die Arbeit „hinter der Kamera“. Leider habe ich oft erlebt, dass CAs nicht mal wissen was im Tabraum so vor sich geht, geschweige denn ein Konzept haben, wie man das Turnier angeht auf der Ebene des Juror*innenmanagments. Ich will kein Shaming betreiben, ich glaube nur, weil es nicht sichtbar ist, wenig Bedeutung gewinnt obwohl es so unglaublich wichtig ist. Ein Ansatz in dem Auswahlverfahren von Tübingen war übrigens CAs aktiv nach ihren Stärken und Schwächen zu fragen. Ein Team kann sich gegenseitig auffangen und sich gegenseitig helfen. Warum also nicht? Auch der Think-Tank in Berlin hat zu solchen Themen, seitenweise Dokumente angelegt bis hin zu Theorie von Setzungen und den Chancen und Risiken. Ich glaube, dass wir wirklich eine „Ausbildung“ von CAs brauchen. Im Moment genießen einige auserwählte den Genuss viel von Älteren zu Lernen und so die „Geheimnisse des Tabraums“ lüften. Das passiert aber nicht auf einer Ganzheitlichen Ebene. Hand aufs Herz: Wieviele haben sich vor ihren ersten Turniere Gedanken über eine Setzphilosophie gemacht oder sich Kriterien für Breaks im Vorfeld ausgedacht? Wer hat nicht nur seine Freunde gefragt sondern systematisch alle gebreakten Juror*innen der Saison angefragt auf ein Turnier zu kommen? Wer unterscheidet in der Setzung zwischen Runde 1,3 und 5 auf einem Turnier? Ich glaube relativ wenige. Aber das liegt nicht an Inkompetenz oder Unvermögen sondern schlicht daran, dass wir solches Wissen kaum weitergeben / richtig aufbereiten!

    1. Sabine (Tübingen/ St. Gallen) sagt:

      Ich würde das unterstreichen – bevor wir über eine Ausdifferenzierung der Aufgaben nachdenken, brauchen wir erstmal einen Weg, CJs auszubilden. Es funktioniert vielleicht im Moment mit dem Prinzip „Mach mal, die anderen erklären dir das dann/ du siehst ja, wie es geht“ einigermaßen, aber das heißt ja nicht, dass es nicht besser geht. Ich zumindest hätte mich deutlich wohler gefühlt, wenn ich vorher gewusst hätte, was ein/e CJ tut, wie das geht, was man können muss, was es für Herangehensweisen an Themenfindung, Themenverteilung, JurorInnensetzung etc. gibt. Vielleicht sollte man für solche Dinge Zeit einplanen in fortgeschrittenen Jurierseminaren, oder sogar extra für zukünftige und junge CAs Seminare veranstalten.
      Gerade für Leute, die das Chefjurieren erstmal ausprobieren wollen, kann eine Trennung der Aufgaben aber natürlich sinnvoll sein. Der Aufwand ist geringer und dadurch weniger abschreckend, die erforderten Fähigkeiten sind weniger, und man könnte vielleicht einfach mal zusehen z.B. bei der JurorInnensetzung, ohne dass erwartet wird, dass man etwas beiträgt, und es so lernen. Denn wie Willy sagt: Über Themen machen sich die meisten DebattantInnen irgendwann mal Gedanken, über die Setzung eher nicht.

  4. Jannis Limperg sagt:

    Ein komplementärer Vorschlag zur Verbesserung des JurorInnenmanagements: Auf der diesjährigen DDM haben Leo und ich als Tabmaster während der Runden vollständige Setzungen vorbereitet, die die CAs dann zwischen den Runden nochmal überarbeitet haben. Ich halte das für eine gute Möglichkeit, um auf Turnieren ab ZD-Größe ordentliche Setzungen unter Berücksichtigung des Feedbacks zu gewährleisten, ohne den Zeitplan zu sehr durcheinander zu bringen. Die Vorbereitung der Panels kann auch durch CAs erfolgen, die dafür einzelne Runden aussetzen. Bei den großen internationalen Turnieren sind, soweit ich weiß, Varianten dieses Verfahrens üblich und werden von Tabbie unterstützt.

    Eine Anmerkung zu den bisherigen Kommentaren: Auch wenn theoretisch die Themen vor der ersten Runde fertig sein sollten, habe ich selten ein CA-Team erlebt, bei dem das tatsächlich der Fall war. Oft waren durchaus noch längere Diskussionen über Reihenfolge der Themen, Formulierungen, Factsheets usw. notwendig. Das belastet entweder die Setzungen oder den Zeitplan. Insofern halte ich Lennarts Vorschlag einer formalen Trennung der Aufgabenbereiche weiterhin für bedenkenswert.

Kommentare sind geschlossen.

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