Oxford/Tübingen gewinnen die Adventsdebatten Jena

Datum: 19. Dezember 2017
Redakteur:
Kategorie: FDL/DDL, Neues aus den Clubs, Turniere
v.l.n.r. Jonas Frey und Marius Hobbhahn

v.l.n.r. Jonas Frey und Marius Hobbhahn – (c) Sven Jentzsch

Jonas Frey und Marius Hobbhahn haben als Mixed Team aus Oxford und Tübingen das Finale der Adventsdebatten Jena 2017 zum Thema „Dieses Haus bevorzugt Minderheitsregierungen vor Koalitionsregierungen“ gewonnen. Als Team Oxford A setzten sie sich in einem 3:1:1 Split als Schließende Regierung gegen die Eröffnende Regierung HDF – Heidelberg Frankenableger (Benedikt Rennekamp/ Johannes Meiborg, DC Heidelberg/ Bamberg), die Eröffnende Opposition Florian Silbereisen Ultras Bamberg (Alexander Reik/ Franziska Eckl, Bamberg) und die Schließende Opposition Die Blauen Schwestern (Pauline Modra/Halle, Leonie Modra/ Bamberg) durch. Den Publikumspreis für die beste Finalrede erhielt Jonas Frey.

Juriert wurde das Finale von Jonathan Scholbach als Chair, sowie Habakuk Hain, Jakobus Jaspersen, Lara Tarbuk und Jonas Huggins. Außerdem breakten als Juroren Lennart Lokstein, Philipp Schmidtke, Jan-Philipp Niedeck, Ferdinand Ferber und Lisa Weck.

Für die Themen des Turniers, das von der Debattiergesellschaft Jena ausgerichtet wurde, waren die Chefjuroren Jonathan Scholbach und Habakuk Hain verantwortlich. Sowohl das Finale, als auch die anschließende Jurierung wurden per Livestream übertragen und können demnächst auch auf Youtube angeschaut werden.

Den Halbfinalbreak erreichten nach vier Vorrunden folgende Teams:

  1.  Evil Morty and Simple Rick (Stefan Torges, Julian Stastny, 11 / 625 Pkt)
  2. Do they know it’s Christmas time? (Christoph Saß, Felicitas Strauch, 9 / 617 Pkt.)
  3. Für ein BP in dem wir gut und gerne dazwischenrufen (Samuel Scheuer, Madlen Stottmeyer, 9 / 605 Pkt.)
  4. HDF – Heidelberg Frankenableger (Johannes Meiborg, Benedikt Rennekamp) 8 / 618 Pkt.)
  5. Oxford A (Jonas Frey, Marius Hobbhahn, 8 / 614 Pkt.)
  6. Knusper und Knäuschen (Jonathan Solbach, Vanessa Schlosser, 8 / 584 Pkt.)
  7. Nicht enen enzigen Sklaven in Katar gsehn (Fabian Bickel, Federick Aly, 7 / 603 Pkt.)
  8. Florian Silbereisen Ultras Bamberg (Alexander Reik, Franziska Eckl, 7 / 600 Pkt.)

Aufgrund von Abwesenheit einer Teamhälfte rückten Die Blauen Schwestern (Pauline Modra, Leonie Modra, 7 / 598 Pkt.) für Für ein BP in dem wir gut und gerne dazwischenrufen ins Halbfinale nach. Zudem wurde aufgrund von zu vielen Jurorenclashes eine andere Faltung der Halbfinals als üblich benutzt.

Die zehn besten Redner nach den Vorrunden (Punktedurchschnitt):
1. Stefan Torges (79 Pkt)
2. Christoph Saß (77.75 Pkt.)
3. Jonas Frey (77.5 Pkt.)
4. Johannes Meiborg (77.25 Pkt.)
4. Benedikt Rennekamp (77.25 Pkt.)
4. Julian Stastny (77.25 Pkt.)
7. Felicitas Strauch (76.5 Pkt.)
8. Samuel Scheuer (76 Pkt.)
8. Marius Hobbhahn(76 Pkt.)
10. Fabian Bickel (75.5 Pkt.)
10. Anna Markus (75.5 Pkt.)

 

Die Themen des Turniers:

VR1: DHW es Krankenkassen erlauben, Zusatzbeiträge für beeinflussbare Verhaltensweisen zu erheben, die zu nachweisbar höheren Kosten im Gesundheitswesen führen.

VR2: DHG, ehemalige Kolonialmächte sollten alle Kunstwerke, die während der Kolonialzeit aus den Kolonien ausgeführt worden sind, zurückgeben.

VR3: DHW alle systemrelevanten Finanzinstitute verstaatlichen.

VR4: DHW es Häftlingen erlauben, für eine signifikante Verbesserung ihrer Haftbedingungen zu bezahlen.

HF: DHG, dass es keine Wettbewerbe für Kunst geben sollte.

F: DH bevorzugt Minderheitsregierungen vor Koalitionsregierungen.

cal./jm.

 

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3 Kommentare zu “Oxford/Tübingen gewinnen die Adventsdebatten Jena”

  1. Jonathan Scholbach sagt:

    Die Casefiles sind auf der Website der Debattiergesellschaft Jena veröffentlicht: http://www.debattiergesellschaft.uni-jena.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/12/Casefiles-Adventsdebatten-2017.pdf

    1. Christian (MZ) sagt:

      Mal eine ehrlichnaive Frage: die Veröffentlichung der casefiles soll ja den Teams im Rückblick aufzeigen, was man bei den Themen so alles hätte machen können. Was ich mich allerdings frage, ist, ob die Veröffentlichung auch eine Diskussion der Themen und/oder der casefiles zur Folge haben soll. Denn ich glaube, das war ja auch eine der Intentionen, die du damals in deinem Artikel, warum man casefiles schreiben und veröffentlichen sollte, verfolgt hast. Ist das immer noch der Fall und ist dies ein Ziel der gesamten Chefjury? Keine Sorge, ich will hier jetzt weder mit übermäßiger Themenbewertung einsteigen. Wie bei fast jedem Turnier fand ich einige Themen gut und einige weniger gut und da das völlig subjektiv ist, ist das ja auch völlig normal und geht vermutlich den meisten Leuten auf allen Turnieren so. Da die Veröffentlichung von casefiles und der Umgang damit ja zuletzt heiß diskutiert wurde, würde mich aber wirklich interessieren, was die Debattieröffentlichkeit aus der Veröffentlichung machen soll.

    2. Jonathan Scholbach sagt:

      Ich zitiere aus dem verlinkten Dokument: „Wir freuen uns sehr über eine kritische Diskussion zu den Themen und den Casefiles. Schreibt uns dazu gern persönlich per Mail, oder bereichert die öffentliche Diskussion auf der 8. Minute.“

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