Münster gewinnt erste Ausgabe des Alstercups

Datum: 13. März 2017
Redakteur:
Kategorie: FDL/DDL, Neues aus den Clubs, Turniere
Das Siegerteam: Philipp Schmidtke, Johanna von Engelhardt, Christoph Saß - © Alexander Osterkorn

Das Siegerteam: Philipp Schmidtke, Johanna von Engelhardt, Christoph Saß – © Alexander Osterkorn

Der Debattierclub Münster hat den ersten Hamburger Alstercup gewonnen! Das Team Münster – Arctic Fox (Johanna von Engelhardt, Philipp Schmidtke, Christoph Saß) gewann als Regierung das Finale zum Thema „Ist die zunehmende Vereinfachung und Emotionalisierung politischer Sachverhalte schädigend für die Demokratie?“ gegen die Opposition „Rederei – K wie kompetent“ (Louis Jussios, Sabrina Effenberger, Samuel Gall) aus Heidelberg. Als Fraktionsfreie Redner ergänzten Marco Albers (Hannover), Jonas Huggins (Berlin) und Marion Seiche (Frankfurt) das Finale. 

Das Jurorenpanel, bestehend aus den Chefjuroren Christian Strunck (Hauptjuror) und Anne Gaa, sowie Willy Witthaut, Barbara Schunicht, Jule Biefeld und Anastasia Kreis als Präsidentin, wertete die Debatte mit 273 zu 261 für die Münsteraner. Aufgrund der Heidelberger Beteiligung verzichteten Chefjuror Julius Steen und der gebreakte Alexander Hiller auf eine Finaljurierung. Das Turnier wurde nach der neuen OPD Skala juriert. Marion Seiche erhielt nach Publikumsabstimmung den Preis für die beste Finalrede.

Die 10 besten RednerInnen nach den Vorrunden:
1. Sabrina Effenberger (167,34)
2. Christoph Saß (162,16)
3. Jonas Huggins (153,91)
4. Marco Albers (150,83)
5. Marion Seiche (150,67)
6. Samuel Gall (149,34)
7. Alexander Osterkorn (148,66)
8. Felicitas Strauch (147,34)
9. Allison Jones (144,33)
10. Alena Haub (143,33)

Die Themen des Turniers im Überblick:

VR 1: Sollte man als Feministische Organisation/NGO in westlich-liberalen Demokratien auf Forderungen nach positiver Diskriminierung (Quote von Frauen in Aufsichtsräten, Studiengängen etc.) verzichten?

VR 2: Sollten Entwickler von verschlüsselten Kommunikationswegen dazu verpflichtet werden, ihre Systeme so zu gestalten, dass staatliche Stellen darauf prinzipiell zugreifen können?

VR 3: Infotext:
Freihandelsabkommen zwischen Ländern oder Ländergruppen können unterschiedliche Regelungen enthalten wie beispielsweise:
– einen Verzicht auf gegenseitige Zölle
– einen Verzicht auf Exportbeschränkungen. Eine Exportbeschränkung kann beispielsweise sein, dass maximal X Tonnen eines Produkts pro Jahr ins Ausland geliefert werden dürfen
– einen Verzicht auf Importquoten. Eine Importquote kann beispielsweise sein, dass maximal X Produkte der Warengruppe Y pro Jahr in das Land eingeführt werden dürfen.
– das Schaffen einheitlicher Standards oder zumindest von Mindeststandards bei Produktsicherheit, Umwelt oder im sozialen Bereich
– private oder staatliche Schiedsgerichte zur Überwachung der Einhaltung der gemeinsamen Regeln

Sollte die EU ein Freihandelsabkommen mit China anstreben?

F: Ist die zunehmende Vereinfachung und Emotionalisierung politischer Sachverhalte schädigend für die Demokratie?

jbi./jm.

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2 Kommentare zu “Münster gewinnt erste Ausgabe des Alstercups”

  1. Manuel A. sagt:

    #bottlegate #neverforget

  2. TW (BO/MS) sagt:

    Sehr schöne Themen! Hätte ich gerne auch debattiert 🙂 Und endlich etwas zu Verschlüsselung!

Kommentare sind geschlossen.

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