Isa Loewe, Bene Nufer, Daniel Grotzky und Daniel Sommer sind die Rheingötter 2011

Datum: 13. Februar 2011
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Kategorie: Turniere

Der Rheingötter-Debattierwettstreit hat seine Sieger gefunden: In einem fulminanten Finale setzten sich am Sonntagnachmittag, 13. Februar, Isabelle Loewe (DC Bonn), Benedikt Nufer (DC Hamburg) und Daniel Grotzky (DC München) im Team Die Zwillinge vom Zillertal durch. Von der Regierungsbank besiegten sie das Team Bonn A mit Tim Richter, Stephan Schmitz und Ralf Lehnert und sicherten sich so den Titel der Rheingötter 2011. Doch noch ein vierter Redner darf sich fortan Rheingott nennen: Daniel Sommer (DC Heidelberg), der das Finale wie Florian Umscheid (Potsdam) und Tom-Michael Hesse (SP Leipzig) als Fraktionsfreier Redner bestritten hatte, wurde als punktbester Redner der Finaldebatte ebenfalls mit dem heißbegehrten Titel ausgezeichnet.

Das Thema des Turniers war hoch selbstreferenziell: „Die Freien Redner verlassen den Raum – für immer. Sollen ZEIT DEBATTEN künftig ausschließlich im Format BPS ausgetragen werden?“ Das Finale wurde juriert von Volker Tjaden (Streitkultur Tübingen / DC Bonn), Stefan Hübner (DG Jena), Anette Purucker (DC Bayreuth) und Marcus Ewald (DCJG Mainz) und präsidiert von Gudrun Lux (DCJG Mainz / DC Bonn).

Der Halbfinalbreak nach drei Vorrunden:

  1. Die Zwillinge vom Zillertal (Isa Loewe, Bene Nufer, Daniel Grotzky, 716 Punkte)
  2. Bonn A (Tim Richter, Stephan Schmitz, Ralf Lehnert, 662 Punkte)
  3. Studienstiftler (Wiebke Nadler, Lukas Haffert, Viola Lutz, 638 Punkte)
  4. In einer lauen Sommernacht (Jan Lüken, Sven Hirschfeld, Frederic Ganner, 632 Punkte)

Fraktionsfreie Redner im Halbfinale:

  • Tom-Michael Hesse
  • Daniel Sommer
  • Florian Umscheid
  • Jan Papsch (DCJG Mainz)
  • Jana Gilke (Mannheim DU)
  • Christoph Jäger (DK Wien)
  • Willy Witthaut (DCGF Frankfurt)
  • Esther Reinert (Tilbury Köln)

Es gab je vier Fraktionsfreie Redner pro Halbfinaldebatte, da drei Redner punktgleich waren und die Chefjuroren eintschieden, allen eine Chance zu geben.

Jurorenbreak Halbfinale:

Stefan Hübner und Marcus Ewald (beide Hauptjuroren), Oliver Hörtensteiner (DC München) und Jakob Reiter (DK Wien, beide Präsidenten), die beiden Chefjuroren Volker Tjaden und Gudrun Lux sowie Anette Purucker und Jens Fischer (BDU Berlin).

Die Themen des Turniers im Überblick:

  • Vorrunde 1: Sollen wir Charter Cities bauen?
  • Vorrunde 2: Wir schreiben den 10. November 1989. Soll Deutschland wiedervereinigt werden?
  • Vorrunde 3: Sollen alle Arbeiter im Weinberg des Herrn den gleichen Lohn erhalten?
  • Halbfinale: Soll Deutschland die Fußball-WM 2026 kaufen?
  • Finale: Die Freien Redner verlassen den Raum und kommen nie wieder – sollen ZEIT DEBATTEN nur noch im Format BPS ausgetragen werden?

Beim Rheingötter-Debattierwettstreit in Bonn kamen am Wochenende über 70 Debattanten aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen.

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12 Kommentare zu “Isa Loewe, Bene Nufer, Daniel Grotzky und Daniel Sommer sind die Rheingötter 2011”

  1. Chris K. sagt:

    Meine Güte, was für geniale Themen! Und ich war nicht da, so ein Mist, arghhhh!! Ich schwöre, dies war das letzte Mal, dass ich ein cooles Turnier verpasse, nur weil ich andere Verpflichtungen habe!

  2. Florian Prischl sagt:

    Mir sind die Themen schwer gefallen, das der 3. Vorrunde gefiel mir überhaupt nicht. Da zu den Charter Cities war dafür echt super!

  3. Florian Prischl sagt:

    Ach, und ganz allgemein: Ein sehr feines Turnier mit einem superentspannten Zeitplan – das könnte man öfter mal haben. 😉 Die Orga lief gut, und alle hatten augenscheinlich Spaß – ich weiß zumindest, dass ich ihn hatte. Danke an den DC Bonn und alle OrganisatorInnen!

  4. Jörn sagt:

    Mal eine Frage zur Formalität: Wie kommen eigentlich die Klubzuweisungen zustande? Daniel ist doch jetzt in Zürich beheimatet und auch die Doppelzuweisungen scheinen mir ein wenig merkwürdig, wenn man bedenkt, wo beispielsweise Marcus schon überall debattiert hat. 😉

  5. glx sagt:

    In der Regel nennen wir „nur“ den aktuellen Club, bspw. bei Marcus Ewald, der in Mainz wohnt und für den DCJG Mainz aktiv ist. Daniel wohnt in Basel, wo er meines Wissens nicht in einem Debattierclub aktiv ist. Sein Heimatdebattierclub ist München. Ich selbst wohne nicht mehr in Mainz und nicht mehr in Bonn, keiner der Clubs ist also mein aktueller. Um die Zuordnung zu erleichtern nenne ich meinen Heimatdebattierclub (DCJG) sowie den DC Bonn, für den ich ja nun auch dieses Turnier mitorganisieren durfte. Volker ist aktives Mitglied des DC Bonn, die Streitkultur ist also eigentlich nicht zu nennen – sie ist in die Meldung gekommen, weil sie im Finale selbst thematisiert wurde. Abgesehen davon, oh Mann, Leute: Habt Ihr sonst nix zu tun? 😉

  6. Doch, haben wir: Noch einmal Danke zu sagen! An die Orga für ein total entspanntes Turnier, die CJ für wirklich herausfordernde Themen, an Lea für das gute Gespür für die richtige Party in der richtigen Kneipe und vor allem an Marion und Max für leider viel zu wenig gemeinsame Runden!

    Grüße,

    DS

  7. Andrea G. sagt:

    Und jetzt sagt mir bitte, dass irgendjemand die Finaldebatte mitgefilmt hat und ich bin dieser Person ewig dankbar…

  8. Anja Pfeffermann sagt:

    Unser gutes Karma führte uns in „Die Wache“, Daniel. Das und der von einem Barkeeper erpresste Tipp eines Barkeepers in einem anderen Lokal. Und: Danke, Gudrun und Volker, für das tolle Turnier!

  9. Anja Pfeffermann sagt:

    Achso, vergessen: Andrea, ich meine gesehen zu haben, dass MoKi das Ganze mitgefilmt hat.

  10. Flo sagt:

    MoKi hat in der Tat gefilmt. Ich frage ihn mal, ob er mir das Video zum Schneiden überlässt, bzw. wann und wie es der gespannten Community präsentiert wird.

  11. Andrea G. sagt:

    Mein ewiger Dank geht damit an Potsdam. 🙂 Dann wissen wir ja, was wir bei unserem nächsten Mainzer Filmeabend schauen werden.

  12. Hallo?! Berliner Filmeabend!

    Ich muss sagen, so gute Themen hätte ich einem OPD Turnier garnicht zugetraut 😉

Kommentare sind geschlossen.

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