Publikumsdebatte von sagwas.net und Streitkultur Berlin zum Tag des Grundgesetzes

Datum: 30. Mai 2012
Redakteur:
Kategorie: Neues aus den Clubs, Politik und Gesellschaft

Schon vor ein paar Monaten hat die Achte Minute an dieser Stelle die digitale Debattenplattform sagwas.net vorgestellt. Jetzt wurde das Projekt der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Preis „Deutschland, Land der Ideen – Ausgewählter Ort 2012“ ausgezeichnet. Anlässlich der festlichen Preisverleihung in Berlin luden die Macher von Sagwas.net die Mitglieder des Debattierclub Streitkultur Berlin ein, gemeinsam eine Publikumsdebatte durchzuführen.

Philipp Stiel (Mitte, VDCH) auf dem Podium mit den prominenten Rednern der Debatte

Anlässlich des Tages des Grundgesetzes sollte die Debatte diesmal nicht nur online, sondern auch in der realen Welt stattfinden, wozu sich die Macher der digitalen Welt die Profis der Debattierclubs ins Boot holten, so der Director of Concept von Sagwas, Christian Stahl. Sagwas.net erhielt den Preis „Deutschland, Land der Ideen – Ausgewählter Ort 2012“ für sein Engagements für die politische Bildung junger Leute in der digitalen Welt. Neben dem Portal zum Debattieren bietet das Projekt gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung auch Workshops zur Entwicklung der rhetorischen Fähigkeiten junger Leute an, die bereits von einige Debattierern und Debattanten besucht wurden.

Zur Moderation der Debatte holten die Organisatoren des Abends auch den Verband der Debattierclubs (VDCH) ins Boot, für den Vizepräsident Philipp Stiel die Debatte zum Thema „Soll Eigentum mehr verpflichten?“ moderierte. Unter umfangreicher Einbindung des Publikums wurde emotional debattiert. Dafür plädierten Ottmar Schreiner (Mitglied des Bundestages, SPD) und Michael Schneider (attac), dagegen argumentierten Oswald Metzger (Mitglied des Bundestages, CDU) und Prof. Christian Kirchner (Humboldt Berlin).

Hochkarätig waren nicht nur die Vertreter beider Seiten und die musikalische Untermalung der Veranstaltung,  sondern auch die Themen, die sich im Laufe der Debatte entwickelten. Beispiele wie Systemrelevanz,  Armut in Berliner S-Bahnen, Gentrifizierung der Städte, Probleme der Wasserwerke oder Jugendarbeitslosigkeit in Spanien zeigen, dass man in viele Richtungen argumentieren kann, wenn man es nur gut zu verknüpfen weiß.

Abschließend möchten wir es uns nicht nehmen lassen, „Sag Was“ zur Auszeichnung zu gratulieren. Wir wünschen viel Erfolg und freuen uns auf zukünftige, vielleicht gemeinsame Initiativen!

Text: Paul Weinhausen / pst / glx

Mehr zum Thema schreibt Irina Mohr, Leiterin des Berliner Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung, auf sagwas.net.

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1 Kommentare zu “Publikumsdebatte von sagwas.net und Streitkultur Berlin zum Tag des Grundgesetzes”

  1. Sangeetha sagt:

    Die Themenauswahl ist gut ausgefallen. Die Eigentumsdebatte ist nämlich mitnichten als beendet zu betrachten.

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