Eindrücke und Menschen – Wer fährt zur Wartburg?

Datum: 14. Oktober 2018
Redakteur:
Kategorie: DDG, Turniere

Jedes Jahr treffen sich alte und auch junge Debattierer für ein Wochenende auf der Wartburg im malerischen Eisenach. Von der Burg stieg man Samstag abends die 171 Höhenmeter herunter, um gemeinsam auf eine 90iger Party zu gehen. Das Tanzbein wurde geschwungen und gegen alle Widrigkeiten wird dieser Abend wohl allen in Erinnerung bleiben. Für alle die daheim geblieben sind, hier einige Eindrücker wer da war und weshalb.

 

René in der Mitte im Karohemd bei der Verkündung des Breaks. © Matthias Carcasona

René in der Mitte im Karohemd bei der Verkündung des Breaks. – © Matthias Carcasona

René Geci: 

Achte Minute: Wo wohnst du gerade?
René: Ich lebe im wunderschönen Heidelberg.

Achte Minute: Wie alt bist du?
René: 22 Jahre.

Achte Minute: Was machst du beruflich?
René: Studieren. Gerade beginne ich meinen Master in Systembiologie.

Achte Minute: Wann und wo war dein erstes Debattierturnier?
René: Das waren die Herbstdebatten 2015 in Tübingen, ein grandioses Turnier für Einsteiger, ausgerichtet von der Streitkultur!

Achte Minute: Wann und wo war dein letztes Debattierturnier?
René: Je nachdem wie man das Freundschaftsturnier Hannover einordnet, entweder dieses oder der Reedhovencup in Bonn.

Achte Minute: Warum bist du zum Master‘ Cup gefahren?
René: Große Namen, gute PR und die Möglichkeit ein paar Dinos in Action zu erleben. Was will man mehr?

Achte Minute: Was war dein Highlight beim Masters‘ Cup?
René: Das ganze Turnier war natürlich großartig. Die Atmosphäre war toll, es gab sehenswerte Debatten, die Möglichkeit Redner in Action zu sehen, die nicht ohne Grund richtige Legenden sind und ein Finale auf der wunderbaren Wartburg. Nichtsdestotrotz würde ich tatsächlich sagen, war für mich die DDG-MV am Vorabend das wahre Highlight. Ich fand es extrem spannend und inspirierend zu sehen, wie das Debattieren all diese begabten Menschen, die sich mittlerweile auf ganz unterschiedlichen Lebenswegen befinden, miteinander verbindet. Ich glaube, das birgt unglaublich viel Potential und deswegen begrüße ich auch die dort geäußerten Überlegungen, die DDG weiterzuentwickeln und mehr Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz in Angriff zu nehmen.

Achte Minute: Was nimmst du vom Wochenende mit?
René: Die Zuversicht, dass auch das Leben nach dem Debattieren und Studieren einigermaßen lebenswert zu sein scheint.

 

 

Daniel Grotzky 

Daniel Grotzky beim traditionellen aufstieg zur Wartburg ©Sonja Reinshagen

Daniel Grotzky beim traditionellen Aufstieg zur Wartburg – © Sonja Reinshagen

Achte Minute: Wo wohnst du gerade?
Daniel: In Zürich.

Achte Minute: Wie alt bist du?
Daniel: 36

Achte Minute: Was machst du beruflich?
Daniel: Ich arbeite momentan als Leiter Konzernmarke für das Healthcare-Unternehmen Roche am Konzernsitz in Basel, wo ich seit 2011 in der Unternehmenskommunikation bin. Nebenher bin ich noch im Endstadium einer Dissertation in Politikwissenschaft an der LMU, die hoffentlich bald fertig wird.

Achte Minute: Wann und wo war dein erstes Debattierturnier?
Daniel: Ein Streitkultur-Cup in Tübingen im Jahre 2004.

Achte Minute: Wann und wo war dein letztes Debattierturnier?
Daniel: Das verschwimmt alles. Die letzte aktive Debattensaison als Redner war, glaub ich, 2007/8, aber danach war ich noch lange als Juror unterwegs.

Achte Minute: Warum bist du zum Masters‘ Cup gefahren?
Daniel: Ich fahre immer wieder mal hin, wenn es sich zeitlich ausgeht. Einige gute Freunde aus der aktiven Debattierzeit treffe ich natürlich auch privat. Aber es ist immer wieder schön, liebgewonnene Menschen im Turnierkontext zu sehen. Der Master‘ Cup ist wie ein grosses Klassentreffen.

Achte Minute: Was war dein Highlight beim Masters‘ Cup?
Daniel: Der MC ist an sich ja schon ein Highlight. Eine gute Freundin meinte: alle debattieren genau im gleichen persönlichen Stil, den sie schon immer hatten. Das hatte was Schönes zu hören. Und die 90er-Party natürlich.

Achte Minute: Was nimmst du vom Wochenende mit?
Daniel: Eine große Portion Glück und Freude. Dieses Jahr habe ich auch einige Alumni getroffen, die ich noch nicht kannte. Das waren genauso bereichernde Begegnungen wie mit altbekannten Freunden. Es ist so gesehen jedes Mal schöner.

 

Saskia Höfer

Saskia Höfer bei der Berichterstattung während der ZEIT DEBATTE Hamburg © Felix Schledding

Saskia Höfer bei der Berichterstattung während der ZEIT DEBATTE Hamburg – © Felix Schledding

Achte Minute: Wo wohnst du gerade?
Saskia: Wien

Achte Minute: Wie alt bist du?
Saskia: 29

Achte Minute: Was machst du beruflich?
Saskia: Consultant für PR, Marketing & Social Media

Achte Minute: Wann und wo war dein erstes Debattierturnier?
Saskia: WDM 2013 in Iserlohn – Last Team Standing sollte immer der 1. Sieg sein ?

Achte Minute: Wann und wo war dein letztes Debattierturnier?
Saskia: Ddm 2017 Dresden // Masters‘ Cup 2018 Eisenach

Achte Minute: Warum bist du zum Masters‘ Cup gefahren?
Saskia: Mal wieder Lust auf ein Turnier gehabt, aber nicht auf den kompetitiven Megastress. Und natürlich die lieben Menschen, die ich ewig nicht mehr gesehen habe.

Achte Minute: Was war dein Highlight beim Master‘ Cup?
Saskia: Uff, so viele – hier ein paar Auszüge: Robert Epples Geschichten zum Haunted House in der Ukraine // Sven Fischers „like“ acknowledgment auf der Wartburg über die Begeisterungsfähigkeit amerikanischer Touristen // die wahnsinnig geile Party, bei der ich für einen Moment vergessen habe, wo ich bin // das Essen in de Wartburg Schenke // so viele Highlights mehr!

Achte Minute: Was nimmst du vom Wochenende mit?
Saskia: Die Erkenntnis: Auch ein studentisches Hobby wird erwachsen ?
Und: Debatten mit Hoefer/ Höfer Opposition -> unschlagbar ?

 

Hannes Budelmann 

Achte Minute: Wo wohnst du gerade?
Hannes: In Berlin

Achte Minute: Wie alt bist du?
Hannes: 41 Jahre

Achte Minute: Was machst du beruflich?
Hannes: Ich arbeite im Bundesinnenministerium, aktuell im Bereich Organisation des Ministeriums und seines Geschäftsbereichs.

Achte Minute: Wann und wo war dein erstes Debattierturnier?
Hannes: Die erste Deutsche Meisterschaft Berlin 2001 war mein erstes Turnier, welches ich als Zuschauer erlebt habe und wodurch ich zum Debattieren gekommen bin. Das Wartburgturnier, als ZEIT DEBATTE, 2002 war mein erstes Turnier als Redner.

Achte Minute: Wann und wo war dein letztes Debattierturnier?
Hannes: Das letzte ganze Turnier war die Deutsche Meisterschaft Mainz 2009 als Juror.

Achte Minute: Warum bist du zum Masters‘ Cup gefahren?
Hannes: Um viele Debattierfreunde wieder zu sehen.

Achte Minute: Was war dein Highlight beim Masters‘ Cup?
Hannes: Die Wartburg mit ihrem Ausblick, dem Festsaal und dem Finale – wie jedes Jahr.

Achte Minute: Was nimmst du vom Wochenende mit?
Hannes: Schöne Erinnerungen an gemeinsame Stunden mit der Debattierfamilie.

 

Alena Haub 

Alena Haub bei den Vorrunden ©Matthias Carcasona

Alena Haub bei den Vorrunden – ©Matthias Carcasona

Achte Minute: Wo wohnst du gerade?
Alena: Ich wohne zur Zeit in Mainz.

Achte Minute: Wie alt bist du?
Alena: Ich bin 21 Jahre alt.

Achte Minute: Was machst du beruflich?
Alena: Neben meinem Biologiestudium arbeite ich im Hyatt in Mainz.

Achte Minute: Wann und wo war dein erstes Debattierturnier?
Alena: Das erste Debattierturnier, bei dem ich angetreten bin, waren die Herbstdebatten 2015 in Tübingen. Davor war ich aber schon als Springer beim Gutenberg-Cup 2015 in Mainz.

Achte Minute: Wann und wo war dein letztes Debattierturnier?
Alena: Das letzte Turnier (abgesehen vom Masters‘ Cup natürlich) war der Debütanten-Cup 2018 in Mainz als Tabmaster.

Achte Minute: Warum bist du zum Masters‘ Cup gefahren?
Alena: Zum Masters‘ Cup bin ich gefahren, weil es dort viele gute Redner gibt und die Debatten so kurz sind, dass das Jurieren sehr kurzweilig ist. Außerdem lernt man Leute kennen, die man auf anderen Turnieren nicht mehr treffen würde.

Achte Minute: Was war dein Highlight beim Masters‘ Cup?
Alena: Das Highlight war der Brunch am Sonntag. Wir konnten uns mal ganz ohne Zeitdruck unterhalten (und das Essen war auch sehr sehr gut).

Achte Minute: Was nimmst du vom Wochenende mit?
Alena: Ich nehme die Erkenntnis mit, dass wir öfter im Masters‘ Format debattieren sollten.

 

Lukas Haffert

Lukas beim Finale des diesjährigen Masters´ Cup © Matthias Carcasona

Lukas beim Finale des diesjährigen Masters‘ Cup – © Matthias Carcasona

Achte Minute: Wo wohnst du gerade?
Lukas: Zürich

Achte Minute: Wie alt bist du?
Lukas: 30

Achte Minute: Was machst du beruflich?
Lukas: Oberassistent an der Uni Zürich

Achte Minute: Wann und wo war dein erstes Debattierturnier?
Lukas: 2006 in Münster

Achte Minute: Wann und wo war dein letztes Debattierturnier?
Lukas: Streitkultur Cup 2017

Achte Minute: Warum bist du zum Masters‘ Cup gefahren?
Lukas: Eisenach gehört zum Herbst wie Ostern zum Frühling

Achte Minute: Was war dein Highlight beim Masters‘ Cup?
Lukas: Wartburg-Sonnenuntergang mit Patenkind

Achte Minute: Was nimmst du vom Wochenende mit?
Lukas: Die Freude darüber, dass Freundschaften trotz unterschiedlicher Lebenswege nicht einfach einschlafen und verschwinden.

jbi./cal.

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