VDCH experts in Tagesspiegel
VDCH experts Benedikt Nufer and Sarah Kempf analysed the debate between candidates for the Berlin senate, Klaus Wowereit and Frank Henkel. Their analysis was published in the Germa newspaper DER TAGESSPIEGEL. Please read the German version for more details.
Hmmm,
Bene ist jetzt also Experte… Was es nicht alles gibt… 😉
Jetzt mal im Ernst, Sarah und Bene, gut gemacht.
Und mein Beileid sich diese Schwachsinnsdiskussion anhören zu müssen…
Gruß aus Göttingen
Ich bin mir ja nicht sicher, wer eigentlich die AM so liest, ob sie tatsächlich eine Außendarstellung der deutschsprachigen Debattierszene sein kann oder doch bloß das Kochen im eigenen Saft (bei internationaler Karte) darstellt. Nehmen wir allerdings mal an, die AM wird noch von anderen gelesen als Daniel Sommer, Nico F. und mir: Hilft es unserer Debattierszene, wenn dann über Artikel berichtet wird, in denen “VDCH-Experten” (Warum haben eigentlich “Adel-Experten” kein blaues Blut?) Politiker als Dilettanten identifizieren? Befördert es die politische Debattenkultur in Deutschland (die völlig zu Recht immer wieder als “zu gering” charakterisiert wird), wenn “VDCH-Experten” ein TV-Duell, in dem es um die Präsentation der Person, aber nicht um Inhalte des Wahlprogramms geht, mit einer Debatte gleichsetzen (ihre Kriterien darauf anwenden)?
Ich glaube, es fördert die politische Debattenkultur mehr, wenn tatsächlich Inhalte in den Vordergrund rücken und nicht Personen bewertet werden. Ob weniger arrogante TV-Kritiken die Debattierszene sympathischer machen, soll jeder selbst entscheiden.
Hm, aber ist es nicht zumindest ein Erfolg, dass es inzwischen scheinbar in Deutschland überhaupt ein Bewusstsein gibt, dass eine Debattenkultur existiert? Unabhängig davon, wie nun genau einzelne Artikel geschrieben sind, wird doch zumindest deutlich, dass man Debatten auch losgelöst von einem Personenkult führen KÖNNTE – auch wenn dies in Deutschland leider nicht der Fall ist. Beziehungsweise immer weniger der Fall ist…