BaWü 2010: Stories and rumours

Datum: Nov 24th, 2010
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Category: Menschen, Turniere

This is a bit on stories and rumours behind the BaWü 2010, for instance how a team from Berlin called and said how they’re stuck in a traffic jam near Frankfurt – unfortunately, this team hadn’t registered before! Read more on this and other stories in the German version of this article!

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11 Kommentare zu “BaWü 2010: Stories and rumours”

  1. Verena Gräf says:

    Sehr gute und interessante Lektüre auf meiner langen Zugfahrt, Daumen hoch!

  2. Hallo,

    nur nochmal zur vollständigen Klarstellung: Meine Aussagen in Debatten sind nicht meine persönliche Meinung. Ich bin nicht dafür, dass im Rahmen des NATO Verteidigungsfalles Ziele im Ausland angegriffen werden sollten und sich jeder Internetnutzer registrieren muss, ich bin auch nicht dafür, dass sich Singles durch Anstecker kenntlich machen sollten, oder dass Somalia durch UN Truppen zu besetzen ist. All diese Themen sind nur fiktiv debattiert wurden und nicht reale politische Auseinandersetzung. Wir sollten immer wieder erwähnen, dass in den Debatten nicht die eigenen Meinung vertreten wird.

    Ich habe in meiner Finalrede ganz klar versucht die Ehrenjury zu überzeugen und daher viele Bilder verwandt und mich inhaltlich klar abgegrenzt. Ich habe allerdings – auch in der Rede – nicht die völlige Freigabe jeder Art von Selektion gefordert, sondern hat sich meine Aussage nur auf Erbkrankheiten bezogen welche durch PID verhindert werden sollten.

    Ich bitte bei Veröffentlichungen – wie der oben genannten – immer daran zu denken, dass einer weniger Sachkundigen Leserschaft bspw. außerhalb der Debattierszene (Job, Politik, etc.) der Artikel und insbesondere meine Erwähnung etwas eigenartig vorkommen könnte.

    Vielen Dank,
    beste Grüße

    Magnus Schmagold

  3. Hanna Proner says:

    Hallo,

    zur Ehrenrettung des Präsidentenentscheids eine Anekdote aus dem Jahr 2003: Wenn es nicht den Präsidentenentscheid durch Nina Nixdorf im Halbfinale gegeben hätte, wären wir Mainzer damals in Tübingen nicht Deutscher Meister geworden 🙂

    Viele Grüße,
    Hanna

  4. Jörn says:

    zum Präsidentenentscheid: Ich möchte an dieser Stelle klarstellen, dass die Entscheidung des Präsidenten im HF zwischen Mainzelmünchen und Münchener Freiheit nicht völlig willkürlich erfolgte, sondern die Opposition insgesamt drei Punkte mehr erreichte, die einzeln beim Runden verloren gingen, und außerdem doppelt so viele Zwischenfragen angeboten hat. Anders als ein Bauchgefühl, das Los oder der FIFA-Koeffizient waren dies also beeinflussbare Kriterien, die man auch direkt in den Regelkatalog aufnehmen könnte, ohne eine Person in die Situation zu bringen, sich bei einem Team beliebt zu machen. Trotz der geringen Häufigkeit eines Präsidentenentscheids hatte ich mir diese Kriterien schon vor der Debatte für den Fall der Fälle überlegt. 🙂

    Im Übrigen möchte ich ich zur Wegbeschreibungsanekdote vermuten, dass Alex J. aus H. nur deswegen nach den drei Fränkinnen ebenfalls in die falsche Richtung gegangen ist, um Jenny noch einmal anrufen und ein weiteres Mal ihre sympathische Stimme hören zu können. – Mit gleicher Sicherheit kann angenommen werden, dass ein gewisser Nicolas E. aus MZ. auch nur deswegen am Sonntagmorgen zu spät zum Transfertreffpunkt erschien, an dem Jenns vergeblich auf uns wartete. 😛

  5. Andi says:

    Ist es eigentlich Teil der OPD-Kriterien, zu entscheiden, ob man ein bestimmtes Argument bringen “darf”? Solange man nicht gerade Genozide fordert, sollten in einer intellektuellen Auseinandersetzung keine Denkverbote institutionalisiert werden, zumal Moral höchst subjektiv ist. Ob Eugenik “unerträglich” ist oder nicht, sollte also nicht Gegenstand der Bewertung sein.

    Davon ab sind Artikel über Klatsch und Tratsch ja ganz nett, aber dann ist hier doch sicher auch Platz für eierköpfige Kolumnen über Debattiertheorie, Analysen von auf Video aufgenommenen Debatten usw. Das würde nicht nur mich interessieren und würde fruchtbare und lehrreiche Diskussionen über das Debattieren als Sport fördern. Die Achte Minute ist in meinen Augen dafür auch der richtige Ort, weil sie als Zentralorgan des deutschsprachigen Debattierens mit Abstand mehr gelesen wird als einzelne Clubblogs. Und wer Theorieartikel nicht lesen will, muß sie ja nicht anklicken. Ich erkläre mich auch gerne bereit, mal was zu schreiben, wenn allgemeines Interesse besteht …

  6. Joachim says:

    Hey,

    also die Idee mit Artikeln zu Debattiertheorie auf der Achten Minute finde ich gut. Insbesondere würde die Diskussion darüber uns Neulingen einen Einblick darin denken worauf man als Profi so achtet.

    Gruß, Joachim

  7. Ja, gute Idee! Solche Artikel und Diskussionen würden bestens in die 8. Minute passen!

    Abgesehen davon hat Magnus die Abzüge ja nicht wegen politischer Unkorrektheit oder eines „verbotenen Arguments“ bekommen, sondern wegen einer in den Augen der Finaljury ungerechtfertigten Generalopposition. Mir zumindest hat es großen Respekt abverlangt, wie Magnus es geschafft hat, die Eugenik-Klippe zu umschiffen und eben NICHT in diesen Fettnapf getreten ist.

    Grüße,

    DS

  8. Andi says:

    Naja, ohne Abzug 39 Punkte sind für einen Redner wie Magnus, der sonst stabil sehr gut (über 50) bewertet wird, schon ziemlich tief. Wenn er nicht gerade weinend am Pult zusammengebrochen ist, muss die Differenz aus den “rechten” Kategorien kommen. Und da frage ich mich, ob das in Ordnung ist, selbst wenn er für Eugenik eingetreten wäre.

  9. Nicolas F says:

    Hallo,

    erstmal Dank an Magnus, dass er den restlichen Redner ermöglicht hat im Tab aufzurutschen.

    Zu der Rede: Ich bin mir sehr sicher, dass Magnus einer Fehljurierung der Finaljury unterworfen wurde. Jeder der die Rede gehört hat, wäre schon bei den “linken” Kriterien (Auftreten, Sprachkraft, Kontaktfähigkeit) unproblematisch auf die 39 Punkte gekommen. Das die rechten Kriterien bei null lagen ist offensichtlich der Borniertheit der Jury gegenüber politisch nicht angepassten Argumenten zu verdanken. Im übrigen wurde keine Eugenik gefordert – und selbst wenn – wenn sich eine Chefjury dieses Thema fürs Finale ausdenkt kann man wohl damit rechnen dass es durchaus legitim und möglich ist, dass diese Argumentationsrichtung eingeschlagen wird. Und dass es zu dieser Forderung kommt, vor allem bei einem Wohlfühlfinale wo sich die Teams gegenseitig aus Angst vor der PC-Öffentlichkeit eine ziemlich lahme Debatte geliefert haben, ist aus taktischer Sicht für einen freien Redner jawohl auch ziemlich klug.

    Gottseidank hat die Ehrenjury erkannt dass eine ordentliche Debatte auch einen ordentlichen Streitgegenstand braucht, und den hat Magnus in sprachlicher Brillianz geliefert!

    Daher gegen Langweiler-Debattierer und feige PC-Juroren!

    Gruß Nicolas

    P.S: Die 20 Punkte Abzug sind natürlich in Ordnung, aber die 39 Punkte sind ein Witz – ich möchte so manchen Unerträglichfinder gerne mal sehen wie er Magnus so eine Rede in der Qualität nachmacht – wobei ich daran zweifele dass selbst bei der Bereitschaft so ein streitiges Thema so anzugehen sich bei vielen dieser Oberbedenkenträger die debattiererische Brillianz finden lässt.

  10. Andi says:

    Das wäre zum Beispiel ein gutes Thema für eine Theoriekolumne: Was darf man wo wie bzw. wie nicht sagen? 🙂

  11. Pauline says:

    Ich wollte hier nochmal Mainz die Angst vorm Präsidentenentscheid nehemen. Aus grauer Vorzeit ist mir zu Ohren gekommen, dass einst das Halbfinale der DDM 2003 durch einen Präsidentinnenentscheid zugunsten des späteren Deutschen Meisters Mainz entschieden wurde. Also steht es nur 2:1 gegen Mainz. Kopf hoch, nächstesmal seid Ihr wieder dran.

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