WUDC 2011: Pickings 1

Datum: Jan 4th, 2011
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Category: Presseschau, Turniere

Debaters worldwide already are cheering about their teams at World Universities Debating Championships (WUDC or Worlds): The Debattierclub Stuttgart (DCS) jubilates about a smooth start into 2011, the Israeli Debating League compliment their Israeli debaters on their results and the weekly newspaper DIE ZEIT interviewed Chinese debaters.

The Facebook site of DCS says:

What an amazing Worlds. Debattierclub Stuttgart had an amazing run, breaking into the ESL semi finals, with Andreas C. Lazar being best EFL speaker of the world and Michael Saliba being 4th best ESL debater of the world. Also Jana Gilke and Nils Haneklaus were very close to breaking to ESL quarters and missed out by a short margin. Wonderful start into the new year. Congrats guys!!

“Excellent news from Botswana” are announced on the blog of Israeli Debating League: For the second time in a row, an Israeli team brought home the title of ESL Champion. This year, that is Michael Shapira and Meir Yarom from team Haifa A, in the previous year it was Yoni Cohen-Idov and Uri Merhav from team Tel Aviv A. At Botswana, Yoni served as an outstanding judge as well as Anat Gelber who served on the adjudication panel of the grand final, the blog says.

The German weekly newspaper DIE ZEIT, the main supporter of the Association of Debating Societies at Universities. (VDCH), is reporting on Botswana WorldsChinese debaters tell about taboos and debating:

“Bei unseren chinesischen Meisterschaften 2008 war der Außenminister als Ehrengast geladen”, sagt Xi Li. Sie arbeitet an der Fremdsprachen-Universität in Peking, eine ihrer Aufgaben ist es, die chinesischen Debattiermeisterschaften auszurichten. Natürlich gibt es Tabuthemen, die Unabhängigkeit Taiwans oder Tibets zählen dazu. “Aber wir debattieren zum Beispiel über die Abschaffung der Ein-Kind-Politik oder über die Frage, ob China Pandas verschenken sollte oder nicht, um damit Politik zu betreiben.” Den Studenten helfe die Streiterei dabei, an den eigenen Analysefähigkeiten zu arbeiten, erklärt Jasmine Hu, Jura-Studentin aus Peking. “Mir nutzt das für mein Studium. Außerdem trainiere ich so mein Englisch.”

Recorded debates from all prelims and elims are available on iDebate to be watched online. Hope to Break provides the recorded debate of the grand final.

Since 1981, debaters from all over the world have been competing at the World Universities Debating Championships (WUDC) at alternating locations across the planet. It was not before 1996 that the British Parliamentary Style became the mandatory format for this annual tournament. The African continent has been host to previous Worlds and has been staging the Worlds now for a third time, this year from 27 December 2010 to 4 January 2011 at the University of Botswana, Gaborone. Language of debate is English and there are three categories: “Main” for native speakers, “ESL” (English as a Second Language, for those who prove great proficiency in English) and “EFL” (English as a Foreign Language, for those who studied English as a mere subject).

apf / glx

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3 Kommentare zu “WUDC 2011: Pickings 1”

  1. Jörn says:

    Es tut mir Leid, ich kann mich nicht beherrschen:
    Da wird man stundenlang darauf getrimmt, ja ZEIT DEBATTEN und nicht etwa ZEIT Debatten, Zeit-Debatten oder gar ZEITDebatte zu schreiben, und dann schreibt jemand in seinem Artikel über die Worlds von “Weltmeisterschaft im STREITEN” und von dem Titel in der Kategorie “Englisch als zweite Fremdsprache” statt “Englisch als Zweitsprache”, welches nun mal beides etwas völlig anderes ist als “Debattieren” und “Englisch als Zweitsprache”. Sprachwissenschaftsdidaktiker fragen sich sowieso, warum “Englisch als Zweitsprache” und “Englisch als Fremdsprache” zwei verschiedene Kategorien sein sollen, wo in ihrem Kontext das erste doch bloß die neue Bezeichnung für das zweite ist.

    Wäre dies bei der Rheinischen Post, der Süddeutschen oder dem Spiegel passiert, man könnte lächelnd darüber hinwegsehen. Aber es passierte beim Hauptsponsor der ZEITDEBATTEM-Serie..! Nun könnte man ja vll. noch wohlwollendes Verständnis für diesen Fauxpas aufbringen, wenn dies – wenn schon bei der ZEIT geschehen – wie 2009 ein Praktikant schrieb, der “Diskutieren mit “Debattieren” verwechselte, aber dieses Mal stammt der Artikel von einem langjährigen Mitglied der Szene, der sogar, so hört man, selbst an dem Worlds teilgenommen hat. Lieber VDCH, wie konnte das passieren? Wurden die Entsandten etwa nicht geschult?

    Mathias, schäme dich! ;-P

  2. Mathias says:

    Moin Jörn,
    danke für die Anmerkung.
    Zur Erklärung: Die Überschrift machen die Mitarbeiter von Zeit-Online, da habe ich keinen Einfluss.

    Aber ich benutze in meinen Artikel als Synonym für Debattieren auch Streiten (Mitstreiter, Meisterstreiter, ritualisierter Streit) ich finde das ok, zumal auch einige Debattierer sagen: Mich fasziniert debattieren wegen meiner Lust am Streit.

    Dann: Diese ESL und EFL-Sachen sind schwer zu erklären und auch zu kategorisieren (warum ist Kroation EFL, Deutschland aber nicht, dort werden Filme angeblich nicht snychronisiert (sondern in Englisch mit UT gezeigt) bei uns aber nicht) usw.

    Also, wenn die Szene das nicht definieren kann (und eine ihrer Hauptbeschäftigungen besteht ja im definieren) und sich Stundenlang damit beschäftigt – dann will ich den Leser damit nicht langweilen.

    Als Debattierer finde ich den Streit (sic!) darum durchaus interessant – aber als Leser und Journalist eben so gar nicht. Mich interssiert eben eher der Mönch aus Thailand, die chinesischen Studenten, da gebe ich lieber denen mehr Raum als einer ESL/EFL Diskussion.

    Aber wenn jemand eine zweizeilige Definition und Erklärung von EFL und ESL hat, immer her damit.

  3. Jörn says:

    Hey Mathias,
    danke für die Aufklärung.
    Eigentlich finde ich es völlig egal, ob das “streiten”, “debattieren” oder sonst ein scheinbares Äquivalent steht. Ich finde es nur bemerkenswert, dass leider auch unser Premiumpartner leider nicht allzu großen Wert auf Bezeichnungen diesbzgl. zu legen scheint.
    Auch als Debattierer fand ich deine Berichte über Chinesen, thailändische Mönche und die Meinungsfreiheit wichtig.

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