Wahrnehmung statt Konsens: Willy Witthaut über den intersubjektiven Charakter der OPD

Datum: Mar 25th, 2015
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Category: Jurieren, Mittwochs-Feature

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3 Kommentare zu “Wahrnehmung statt Konsens: Willy Witthaut über den intersubjektiven Charakter der OPD”

  1. Lennart Lokstein says:

    Völlig richtig – danke für den guten Beitrag!

  2. Lukas Be, Bonn says:

    Vielen Dank, Willy, für diesen lesenswerten Artikel! Er hat mir sehr weitergeholfen, die Kernidee der OPD besser nachzuvollziehen: ein Format, dass erklärtermaßen auf die subjektive Wirkung einer Rede beim Zuhörer abzielt. Was bleibt, ist das Problem “unrepräsentativer” Panels. Und da sogar bei OPD-ZEIT Debatten die Panels in Vorrunden kaum jemals aus mehr als zwei Juroren bestehen, muss man sagen, dass dieses Problem wohl vorerst dem Format inhärent ist. Daher ist es schon wichtig, dass das Verständnis vom Punktemaßstab relativ verbindlich ist. Eine Rednerleistung in einer Kategorie sollte beispielsweise mit 6 Punkten bewertet werden, wenn man sie für deutlich unterdurchschnittlich hielt, während 4 Punkte auch bei einem Einsteiger regelmäßig unverhältnismäßig sein dürften.

    In diesem Sinne erachte ich es als überaus nützlich, wenn erfahrene Juroren ihr Verständnis von OPD auf der Achten Minute weitergeben, zu neuen Diskussionen anregen oder andere Fragestellungen aufwerfen. Ich weiß, dass eine ganze Reihe an höchste lesenswerten Artikeln im Archiv der Achten Minute schlummern. Leider werden sie so nur dem Findigen bekannt. Der Artikel von Andrea Gau war mir beispielsweise trotz mehrmaligen Stöberns nicht bekannt. Hier würde ich gerne als Anregung an die Achte Minute vorschlagen, solche Artikel leichter und komprimierter als bisher zugänglich zu machen. Stichwort Wissenssicherung: Kommende Jurorengenerationen profitieren hier mit Sicherheit. Und es ist schade, wenn gute Artikel dann in der digitalen Schublade verschwinden.
    Unbestritten ist, dass es vor allem praktische Erfahrung braucht, um ein guter OPD-Juror zu werden. Aber wenn jedem Juror einer ZEIT Debatte beispielsweise der Artikel von Jan Papsch über die Jurierung der linken Kriterien bekannt wäre, mag dies womöglich zu besseren Jurierungen führen.

  3. Jan P says:

    Sehr schöner Beitrag Willy, vielen Dank! Ich muss mich für Aachen langsam mal wieder reindenken, und es ist wichtig daran erinnert zu werden, dass es in den Jurorenbesprechungen um den Test der Begründbarkeit abweichender Meinungen geht, nicht um die Aufhebung unterschiedlicher Meinungen (ein Bisschen wie beim Debattieren allgemein 🙂 )
    Lukas, es freut mich ungemein, dass Du Dich nach bald zwei Jahren noch an meinen Beitrag erinnerst!

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