The winners of Dutch WUDC 2017
After nine preliminary rounds, two days of elimination rounds and three finals, the winners of this years WUDC have been determined.
In the EFL Final, Belgrade C (Miloš Marjanović, Teodora Rešetar) took the win via unanimous decision against BINUS A (Stella Emada Bestio, Willem Chua) in Opening Government, SKT A (Konrad Gütschow, Philipp Schirmer) in Opening Opposition and SUFE B (Jinting Liu, Miranda Shen Yan) in Closing Government on the motion “THBT the European left should promote a hard left agenda, including the nationalisation of major industry, very high tax rates on the wealthy and expansion of the welfare state”. The EFL final was judged by Syed Saddiq, Michael Dunn Goekjian, Jodie O’Neill, Crash Wigley, Duncan Crowe, Guy Miscampbell, Gavin Illsley, Adnan Muttalib with Amelia McLeod in chair.
The ESL final was debated by Malaya A (Patrick Cheang, Vinodhan Kuppusamy) in Opening Government, APU A (Eric Onuoha, Ayinde Sadiq) in Opening Opposition, Leiden C (Floris Holstege, Lisa Schallenberg) in Closing Government and Tel Aviv B (Noam Dahan, Tom Manor) in Closing Opposition on the motion “THW force all news organisations to operate as non-profits”. The adjudicator panel consisted of Hyewon Rho, Yashodhan Nair, Veenu Goswami, Abigail McCarthy, Lewis Iwu, Joshua Bailey, Edward Miller, Cliodhna Ni Cheileachair with Madeline Schultz in the chair. The ESL final was decided on a 4-3 split between APU A and Tel Aviv B in favor of Tel Aviv B.
The winners of the Grand Final are USU A (Emma Johnstone, James Leeder). They took the victory in Opening Government against Yale A (Evan Lynyak, Henry Zhang) in Opening Opposition, Oxford A (Raffy Marshall, Sophie Large) in Closing Government and Bates A (Matt Davis, Zoe Seaman-Grant) in Closing Opposition. The motion was “This House would apply universal jurisdiction to crimes against the environment”. The final was judged by Omer Nevo as the chair, together with Michael Dunn Goekjian, Jodie O’Neill, Karin Merckens, Yair Har-Oz, Enting Lee, Olivia Hall, James Hardy and Buzz Klinger. The Grand Final can be watched on Youtube.
The finals of two other speaking competitions took place during the last day as well: The Masters final was won by “Ed and Gav’s Excellent Adventure” (Ed Miller & Gavin Illsley); the winner of the Public Speaking competition is Lucia Cortijo.
The last day also highlighted the best speakers in each language category:
The best speaker of WUDC 2017 is Raffy Marshall from Oxford A with a speaker average of 83.7 speaker points.
The best ESL speaker is Ameera Natasha Moore from IIUM A with a speaker average of 81.4 speaker points.
Ognjen Miladinović was declared best EFL speaker, as well as sixth best ESL speaker, with an average of 80.3 speaker points.
The Alfred “Tuna” Sneider memorial award for the highest ranking team of an institution, that competed the first time at Worlds went to Taylor’s A, who made the ESL semi finals.
Team tab, speakers tab, motions and their balance, out-round results and the adjudicator break can be found here
hh./jm.
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen! Schade, dass es für Konrad und Philipp nicht gereicht hat. Generell scheint VDCH-Land wie auch bei der diesjährigen EUDC nicht so gut abgeschnitten zu haben, vor allem im Vergleich zu ESL-Größen wie Israel, den Niederlanden und zunehmend asiatischen Ländern …
Gerade im Vergleich mit der Größe von Debattierdeutschland ist es ernüchternd dass nur ein Team in EFL und nicht ein/e einzige JurorIn oder ein ESL Team gebreaked ist. Als Szene sollten wir uns Gedanken darüber machen weshalb sich deutsches BPS nicht gut auf der internationalen Ebene verkaufen lässt.
Dieses ewige MIMIMI nervt doch. Ich finde die VDCHler haben sich die letzten Jahre auf den Worlds etc. gut angestellt. Wir hatten ein tollen Team (das viele nicht mal auf der Kette hatten) im Finale. Ja, schade mit den Juroren, aber auch von Tages/Wochenleistung abhängig. Wir breakten doch alles Nase lang. Wir sollten uns eher Gedanken machen warum wir immer in ein hysterisches mimi verfallen. #srynotsry
Es geht nicht um Mimimi, sondern um die Feststellung eines (vor allem im Vergleich mit anderen Ländern mit großer ESL-Szene augenfälligen) wiederkehrenden Defizits, das sich mit schwankenden Tagesformen nicht ausreichend erklären lässt (die haben Debattierende aus anderen Ländern nämlich auch; und beim wichtigsten Turnier des Jahres sollte man doch eigentlich in der besten Form des Jahres sein). Danach kann man über Ursachen, Folgen und mögliche Maßnahmen sprechen. Es wäre schade und schädlich, diese wichtigen Diskussionen als “hysterisches Mimimi” abzukanzeln, zumal von Seiten der DDM-Chefjury!
Lieber Andreas, ich schreibe hier nicht als DDM Chefjury. Wir haben uns nie über dieses Thema unterhalten. Daher werde ich niemals für die anderen in dieser Sache sprechen. Bitte siehe meine Kommentare immer nur als Kommentar von mir. Wir sind alle Individuen.
Das könnte schon das Problem sein: Es ist für die meisten von uns nicht das wichtigste Turnier des Jahres. Das ist nämlich die DDM. 😉
Ich nicht 😉
Aber ernsthaft: Deutschland schneidet nicht so schlecht ab (Chennai: ESL Sieger, EFL-Vize; Malaysia EFL-Halbfinale; Thes: EFL/ESL-Vize; Dutch EFL-Vize – den Jurorenbreak habe ich nicht so schnell recherchieren können, aber in Dt. misst man erfolg ja leider nicht so 😉 3;-) wobei man da, wenn ich Thes und Dutch richtig im Kopf haben, durchaus von einem gewissen defizit sprechen könnte ).
Natürlich könnte es besser sein, aber dafür müsste englisches Debattieren inklusive Turnierteilnahmen wohl weiter verbreitet sein und Englisch (nur nach meinen sehr subjektiven Erfahrungen!) einen höheren Stellenwert im deutschen Bildungssystem haben (Stichwort: Sprachbarriere und Einstiegshindernis)
Dafür, wie wenig wir international antreten, sind wir ausgesprochen erfolgreich, gerade im Vergleich dazu, dass andere Länder oftmals ausschließlich international antreten und zuhause zT auch auf Englisch debattieren. Ich stimme Christoph also zu. Möglicherweise hast du schlicht fundamental andere Vorstellungen davon, was bei welchem Interesse/Trainingsstand realistisch ist.
Tatsächlich lese ich aber, insbesondere aufgrund der beständigen Forderungen “nachzudenken, was man ändern muss” etc. bei dir wie auch bei Samuel eher generelle Unzufriedenheit heraus, dass die deutsche Szene mehrheitlich einen anderen Schwerpunkt wählt. Insofern muss man da also als Szene nichts ändern, weil der Großteil zufrieden ist. Wer für sich etwas ändern möchte, muss wie gesagt schlicht anders üben und auf andere Turniere fahren. 🙂
Hört, hört zu Lennart. Engagement und Vorbereitung auf die EUDC / WUDC sind klassische persönliche Angelegenheiten, nicht Fragen des Systems oder Verbands, wir haben ja keinen Nationalkader.
Insofern bewegt sich dieses immer wieder erhobene Lamento mE auch auf der gleichen Ebene wie “Also ich mach ja nie Biathlon (geht für alle Sportarten), aber wenn schon Deutsche antreten, dann sollen sie auch gewinnnen.”
Ich glaube dass es nicht ausreicht einfach davon asuzugehen dass andere Länder einfach mehr international machen und deshalb besser sind. Sowohl die Niederlande als auch Israel, also die beiden mit Abstand erfolgreichsten ESL Länder, haben muttersprachliche Debattierligen. Wenn man sich das ranking der Niederländischen Liga anschaut, sieht man dort an der Spitze genau die gleichen RednerInnen die auch international erfolgreich sind. So etwas haben wir in Deutschland nicht. Man könnte meinen dass unsere top BPS RednerInnen auch international relativ gut wären, was sich so nicht konsistent gezeigt hat.
Zu Flo: Mir ist kein Land bekannt dass eine nationale Kaderschmiede oder Förderung für WUDC oder EUDC hat. Leiden zum Beispiel fördert seine Mitglieder auch nicht finanziell oder mit Trainern und ist trotzdem konsistent sehr gut.
Öh Samuel, lass mal die erfolgreichen BPSler durchgehen:
Marc-André. Dessi, Kai, Juliane, Marcus, Marietta, Hauke, Niels, Lennart, Konrad, Nikos, Jannis (und alle, die ich vergessen habe) waren Sieger und Finalisten unserer nationalen Turniere. Es gibt schlicht Leute, die nicht international debattieren. Daher: What Flo and Lennart said.
Vielleicht haben wir ne andere Vorstellung von Spitze im Debattieren. Aber alle, die ich da oben genannt habe, will ich nicht auf Turnieren als Gegner haben -.-
Zustimmung zu Lennart. Und man darf natürlich auch nicht vergessen, dass auch im internationalen Debattieren vermutlich wie nationalen eine gewisses Namedropping relevant ist. Will sagen: Wenn du keinen Namen hast kostet dich das halt in vielen Jurierungen mal nen Punkt, weil das Panel weiß, oh bei denen wird schon keiner nachfragen wieso die so und so abgeschnitten haben. Wenn du aber Oxford A in nem mittleren Raum (nachdem sie vorher vllt mal nicht so gut performt haben) abschmieren lässt auf vier, kannst du als Judge darauf wetten, dass sich die CAs dich danach mal angucken. Und mit einiger Wahrscheinlichkeit war es das mit deinem Jurorenbreak. Kann natürlich auch sein dass sie dich beim Anschauen so geil finden dass du durchrutscht. Was ich eigentlich sagen will: Es gibt inhärente systemische Anreize für Juroren risikoavers zu jurieren. Wie schafft man das am einfachsten: indem man bekannte Teams unbekannteren vorzieht. Und als deutsche Teams braucht man halt nicht das Jahr über international unterwegs zu sein weil man aus einem Entwicklungsland kommt und zuhause in seiner Sprache eh nicht debattieren kann. Sprich gerade unsere gute deutschsprachige Szene mit ihrer Infrastruktur und ihren hohem Standard was Turniere angeht ist ein aktives Mittel das internationalen Erfolg im Mittel für deutschsprachige Debattierer bremst. Was ich persönlich nicht schlimm finde, weil wie man ja mit den neuesten Ideen aus dem Council sehen kann (AA, aber auch die anderen schwachsinnigen Sachen wie Pronoun Introduction etc.) das internationale Debattieren sich viel linksliberal politischer versteht als das doch vergleichsweise neutrale deutsche Debattieren, das auch viel mehr Wert auf Komfort und auch auf Rhetorik legt. Daher wer fahren will, soll fahren, mit richtigem Debattieren (das meiner Meinung nach rhetorisch relevant sein sollte und vor allen Dingen nicht aus politischer Korrektheit Themen ausklammern sollte, siehe Safe Spaces) hat das internationale Debattieren in den letzten Jahren immer weniger zu tun.