Magdeburger debattieren beim „Les-bi-schwulen Referat“ über Transgender-OPs

Datum: 3. Dezember 2012
Redakteur:
Kategorie: Neues aus den Clubs

Die Tradition wird fortgesetzt! Im letzten Monat war  der Debattierclub Magdeburg schon zum dritten Mal bei DykeAndGay zu Gast. Dieses Jahr ging es um das Thema Transsexuelle und diese Fragen: Sollte man geschlechtsangleichende Operationen bei Transsexuellen schon im Kindesalter (also bei Minderjährigen) durchführen? Oder sollte man besser warten bis die Pubertät vorbei und die Persönlichkeit gefestigt ist? Aber hat man dann die Chance auf eine weniger komplizierte OP (wie es vor der Pubertät der Fall sein kann) vertan?

Den etwa 30 Zuschauern erklärte die Regierung, warum durch eine sexualisierte Gesellschaft ein großer Leidensdruck für die Betroffenen entsteht. Und warum dieser Leidensdruck verringert werden muss; je früher desto besser. Dagegen hielt die Opposition mit den irreversiblen Konsequenzen, die vor allem bei Eingriffen vor der Pubertät entstehen können (z.B: Unfruchtbarkeit) und den seelischen und körperlichen Belastungen, die dadurch entstehen können.

Nach der Debatte fiel es dem Publikum sichtlich schwer, sich für eine Seite zu entscheiden. Was sich darin äußerte, dass die Abstimmung über den Sieger unentschieden ausfiel. Wir freuen uns, dass es im Anschluss an die Debatte eine rege Diskussion zwischen dem Publikum und den Veranstaltern gab und planen, nächstes Jahr erneut eine Showdebatte zu einem unbeachteten Thema machen.

Text: Felicia Höer / tr

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