Streitkultur-Cup 2010

Datum: 2. November 2010
Redakteur:
Kategorie: Termine, Turniere

Je gemischter, desto besser: Teams, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Redner, Frauen als auch Männer aufzuweisen haben, dürften die besten Karten haben beim diesjährigen Streitkultur-Cup. Die renommierteste offene Debattiervereinsmeisterschaft im deutschsprachigen Raum wird am 11. Dezember in der Neckarstadt Tübingen ausgetragen.

Das Format des Wettstreites ist die Offene Parlamentarische Debatte (OPD), das heißt, dass Dreierteams antreten. Die Anmeldung ist ab sofort eröffnet; bis Sonntag, 14. November könnt Ihr der Streitkultur Tübingen unter vorstand[at]streitkultur.net mitteilen, wie viele Teams Ihr als Club zum Cup schicken wollt. Die Teilnahme am Turnier kostet nur 10 Euro, die Tübinger bieten ein begrenztes Kontingent an privaten Schlafplätzen, ansonsten muss die Übernachtung selbst organisiert werden.

Geplant sind drei Vorrunden und das Finale, das wie immer in der Alten Anatomie ausgetragen wird. Und wie jedes Jahr darf auch beim Streitkultur-Cup 2010 eine traditionelle Herausforderung für die Rednerinnen und Redner nicht fehlen: Geredet wird ohne Pult und ohne Notizen!

Bei der Teamzusammenstellung gibt es in diesem Jahr eine Besonderheit: Die Streitkultur will aktiv Nachwuchsförderung betreiben – deshalb dürfen nur Teams starten, in denen mindestens ein Anfänger oder eine Anfängerin am Start ist. Eine genaue Definition von „Anfänger“ ist aus Tübingen allerdings bislang nicht zu hören. Anna Mattes, ehemalige Präsidentin des Vereins, schreibt:  „Hier verlassen wir uns voll und ganz auf Eure Ehrlichkeit (und ein bisschen auch auf unsere Kenntnis der deutschsprachigen Debattierszene)“. Gemessen an den Teams, die sich in den vergangenen Jahren im Finale des Turniers stritten, dürften allerdings selbst die amtierenden Deutschen Meister fast noch als Anfänger gelten.

Anna Mattes verspricht nicht umsonst den „denkbar härtesten Break ins Finale“: In den vergangenen Jahren tummelten sich zahlreiche Spitzenteams auf dem Turnier. Zweimal in Folge konnten sich für den Debattierclub Bonn Tim Richter und Gudrun Lux durchsetzen, 2008 gemeinsam mit dem Alt-Tübinger Karsten Stölzgen, 2009 gemeinsam mit dem Hamburger Benedikt Nufer. Auch die Finalgegner der Siegerteams „Rheingold“ (2008) und „Die Motten und das Licht“ (2009) waren keine Unbekannten: Beim Streitkultur-Cup 2008 unterlagen in der Finaldebatte Marcel Giersdorf, Sarah Kempf und Lukas Haffert, bei der Tübinger Vereinsmeisterschaft 2009 musste sich Lukas Haffert im Team mit Viola Lutz und Daniel Grotzky geschlagen geben. 

Die Regelung, dass heuer ein Anfänger oder eine Anfängerin im Team sein muss ist verpflichtend. Eine Kann-Klausel ist die Männer/Frauen-Regel: Mit Getränkegutscheinen belohnt wird, wenn Teams – wie im vergangenen Jahr vorgeschrieben – gemischtgeschlechtlich antreten. Teams aus Mitgliedern verschiedener Clubs sind ausdrücklich erlaubt und breakberechtigt. Das Turnier ist Teil der Freien Debattierliga.

apf / sol

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