VDCH-Land strömt nach Tübingen zum Streitkultur-Cup 2010

Datum: 10. Dezember 2010
Redakteur:
Kategorie: Turniere

Es geht um den renommiertesten Vereinstitel der Szene: Über hundert Debattanten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich reisen am Wochenende nach Tübingen zum Streitkultur-Cup. 27 Dreierteams werden bei der Streitkultur Tübingen zu Gast sein und sich am Samstag in drei Vorrunden messen, die beiden besten Teams und die drei besten Einzelredner ziehen am Abend in das Finale des Turniers ein, das wie es Tradition ist in der Alten Anatomie (Österbergstraße 3) ausgetragen wird. Das Format des Wettstreites ist die in Tübingen entwickelte Offene Parlamentarische Debatte (OPD). Erstmals werden zwei Teams aus Zürich an den Start gehen, dort hat sich vor wenigen Monaten ein Debattierclub gegründet. Außerdem werden Teams aus Berlin, München, Tübingen, Heidelberg, Bayreuth, Freiburg, Karlsruhe, Mainz, Stuttgart, Konstanz und Frankfurt am Main erwartet.

Gespannt sein darf man besonders auf die buntgemischten Teams des Turniers und auf die talentierten Nachwuchskräfte, die die Clubs an den Start schicken. Die Streitkultur will aktiv Nachwuchsförderung betreiben – deshalb dürfen nur Teams starten, in denen mindestens ein Anfänger oder eine Anfängerin am Start ist.

Trotzdem verspricht Anna Mattes von der Streitkultur den den “denkbar härtesten Break ins Finale”: In den vergangenen Jahren tummelten sich zahlreiche Spitzenteams auf dem Turnier. Zweimal in Folge konnten sich für den Debattierclub Bonn Tim Richter und Gudrun Lux durchsetzen, 2008 gemeinsam mit dem Alt-Tübinger Karsten Stölzgen, 2009 gemeinsam mit dem Hamburger Benedikt Nufer. Auch die Finalgegner der Siegerteams “Rheingold” (2008) und “Die Motten und das Licht” (2009) waren keine Unbekannten: Beim Streitkultur-Cup 2008 unterlagen in der Finaldebatte Marcel Giersdorf, Sarah Kempf und Lukas Haffert, bei der Tübinger Vereinsmeisterschaft 2009 musste sich Lukas Haffert im Team mit Viola Lutz und Daniel Grotzky geschlagen geben.

Die Regelung, dass heuer ein Anfänger oder eine Anfängerin im Team sein muss ist verpflichtend. Eine Kann-Klausel ist die Männer/Frauen-Regel: Mit Prosecco belohnt wird, wenn Teams – wie im vergangenen Jahr vorgeschrieben – gemischtgeschlechtlich antreten. Teams aus Mitgliedern verschiedener Clubs sind ausdrücklich erlaubt und breakberechtigt; man munkelt, die ein oder andere clubübergreifende Kooperation sei zu erwarten.

Chefjuroren des Turniers sind Mario Dießner und Christoph Krakowiak, die versprechen, dass alle Themen unter einem Oberthema stünden. Welches das ist aber wollen sie erst am Turniertag verraten. Die Achte Minute hält Euch selbstverständlich auf dem Laufenden: Per Twitter unter dem Hashtag #SKCup laufen schon jetzt Tweets rund um das Turnier auf der rechten Seite im Magazin ein, wer mittwittern will, ist dazu herzlich eingeladen. Alle Themen und den Break gibt es natürlich beim Achte-Minute-Twitteraccount.

Das Turnier ist Teil der Freien Debattierliga.

sol / fnp

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