„Das Debattieren passt hervorragend zum Kern der ZEIT“: Rückblick auf das Präsidententreffen beim ZEIT-Verlag

Datum: 13. Dezember 2013
Redakteur:
Kategorie: Debattieren in der Öffentlichkeit, VDCH, Veranstaltungen

VDCH Logo für Kopfzeile, Set featured Image, Slider Sturm und Regen des Winterorkans „Xaver“ trotzend, fuhren am Nikolaustag über 20 Debattierer*innen nach Hamburg zum Präsidententag im Verlagshaus der Wochenzeitung „DIE ZEIT“. Die Veranstaltung wurde vom Vorstand des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen für die ZEIT DEBATTEN, Christopher Alexander und Mareike Friess, organisiert und bot eine Möglichkeit zum Austausch zwischen der ZEIT und den Debattierclubs. Ein wichtiges Ziel des Treffens war es, den Debattierclubs ein gutes Verständnis von der Arbeit ihres jahrelangen Unterstützers zu ermöglichen.

So gab es nach einer freundlichen Begrüßung durch Christopher Alexander und der traurigen Nachricht, dass Theo Sommer, ehemaliger Herausgeber der ZEIT und großer Fan des Debattierens, wegen der Unwetterschäden leider nicht zu dem Treffen kommen könne, zunächst einen spannenden Einblick in die Arbeit von ZEIT ONLINE. Enrique Tarragona, stellvertretender Geschäftsführer von ZEIT ONLINE, führte die interessierten Teilnehmer in die Welt des Online-Journalismus ein und machte deutlich, dass ZEIT ONLINE mehr sei als www.zeit.de. Technische Errungenschaften wie Smartphones, eReader und Tablets hätten das Leseverhalten der Nutzer erheblich auf den Kopf gestellt und der Journalismus müsse sich diesen Herausforderungen stellen, so Tarragona. Sehr wichtig sei der ZEIT, ihrem Anspruch an einen Qualitätsjournalismus bei jedem Medium gerecht zu werden und Tarragona berichtete freudig, mit diesem Konzept nach wie vor viele Leser zu überzeugen.

Anschließend gab Lina Kirstgen, Leiterin des Bereichs Hochschulveranstaltungen und Pressereferentin für die ZEIT DEBATTEN, Tipps für die Öffentlichkeitsarbeit und das Organisieren von Veranstaltungen. „Achten Sie immer auf die Technik! Nichts ist peinlicher, als bei einem Event kein Licht zu haben“, riet sie.

Dz DIE ZEIT LogoNach der Mittagspause, in der die Debattierer die Gelegenheit nutzten, um die Gespräche mit den Referenten zu vertiefen, stellten sich Chefredakteurin Sabine Rückert, Hanns-Bruno Kammertöns (verantwortlich für die Titelgeschichten der Printausgabe) sowie der mehrfach preisgekrönte Journalist und „Starautor“ (Zitat Rückert) Henning Sußebach den Fragen der Gäste zur journalistischen Arbeit der ZEIT. Ein Schwerpunkt des Gesprächs war unter anderem die Fußballseite, die vor einiger Zeit eingeführt wurde. Wichtig sei der ZEIT dabei, dass es nicht um eine herkömmliche 1:0-Berichterstattung gehe, sondern um Hintergrundartikel und gesellschaftspolitische Fragen rund um den Fußball, z.B. im Rahmen der Proteste gegen die Weltmeisterschaft in Brasilien im nächsten Jahr. Die Reaktionen der Leser seien bisher gemischt gewesen: „Wir haben viel Rückmeldung zur Fußballseite bekommen, nicht immer positive. Eine solche Veränderung braucht Zeit“, räumte Rückert ein.

Das Treffen mit der ZEIT zeichnete sich insgesamt durch eine sehr angenehme Atmosphäre aus. Die Debattierer hatten die einzigartike Gelegenheit, im offenen Gespräch mit den Referenten einen Blick hinter die Kulissen der ZEIT werfen zu können. Auch die ZEIT zeigte sich sehr interessiert am Austausch mit den Clubvertretern. „Das Debattieren passt hervorragend zum Kern der ZEIT“, machte Christopher Alexander zum Abschluss deutlich und zeigte sich sehr erfreut darüber, dass trotz des schlechten Wetters so viele Debattierer den zum Teil weiten Weg nach Hamburg gekommen seien. Auch der VDCH-Vorstand zog ein positives Fazit. „Das Treffen hat den Kontakt zur ZEIT noch einmal deutlich intensiviert und eine gute Grundlage für die weitere Zusammenarbeit geschaffen“, zeigte sich Vizepräsident Tobias Kube zufrieden.

So freut man sich sowohl im Hause der ZEIT als auch beim VDCH schon auf die nächsten Turniere der ZEIT-DEBATTEN-Serie. Das zweite Turnier der Saison 2013/14 findet vom 10. bis 12. Januar 2014 in Dresden statt.

hoe/tk/kem

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