BDU gewinnt den Alumni-Cup 2018 in Leipzig

Datum: 6. Februar 2018
Redakteur:
Kategorie: DDG, Turniere
Pegah und Dessi die Gewinner des Alumnicup © Tina Reimann

Die Siegerinnen: Dessislava Kirova und Pegah Maham – © Tina Reimann

Das Team Berlin Debattier-AG (Pegah Maham, Dessislava Kirova) hat den Alumni-Cup 2018 gewonnen. In der zweiten Auflage des Turniers konnte sich das Berliner Team aus der Eröffnenden Regierung gegen die Eröffnende Opposition Magdeburg Tyrannosaurus Rex (Christian Landrock, Philipp Neumann), die Schließende Regierung Ordentlich Pöbelnde Demokraten (OPD) (Marcel Giersdorf, Marietta Gädeke) und die Schließende Opposition Sanctus Spiritus (Sarah T.P. AndielJohannes Bechtle) zum Thema “Dieses Haus würde private Nachhilfe ersatzlos verbieten“ durchsetzen.

Das Jurorenpanel bestand aus dem Chefjuror Jonathan Scholbach als Chair, sowie den Hallenserinnen Maya H. und Jule Biefeld. Die zweite Chefjurorin Christina Dexel verzichtete aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Berlin Debating Union auf eine Jurierung.

Das Finale wurde zudem von einer Ehrenjury juriert, die Marcel Giersdorf den Preis für die beste Rede verlieh. Sie bestand aus Prof. Dr. Birgit Dräger (Kanzlerin der Universität Leipzig), Prof. Dr. Frank Gaunitz (Leiter des Studium Universale an der Universität Leipzig), Dr. Ralf-Torsten Speler (Kustos der Martin-Luther-Universität Halle), Günther Bönke (Kabarettist und Gründer des Kabaretts academixer) und Torsten Rössing für die DDG.

 

Der Break nach drei Vorrunden:
1. Berlin Debattier-AG 8 P. (465 Sp.)
2. Ordentlich Pöbelnde Demokraten (OPD) 8 P. (464 Sp.)
3. Magdeburg Tyrannosaurus Rex 7 P. (459 Sp.)
4. Sanctus Spiritus 6 P. (460 Sp.)

 

Top 10 Redner:
1. Pegah Maham (234 P.)
2. Marcel Giersdorf (233 P.)
3. Dessislava Kirova(231 P.)
3. Marietta Gädeke (231 P.)
3. Philipp Neumann (231 P.)
3. Sarah T.P. Andiel (231 P.)
3. Juliane Mendelsohn (231 P.)
8. Johannes Bechtle  (229 P.)
8. Thore Wojke (229 P.)
8. Bastian Laubner (229 P.)

Marcel Giersdorf als bester Redner des Finals - © Tina Reimann

Bester Redner des Finals: Marcel Giersdorf – © Tina Reimann

Das am 25.02.2017 zum ersten Mal ausgerichtete Turnier wird von der Deutschen Debattiergesellschaft (DDG) organisiert und richtet sich an “Alumni und solche die es werden wollen”. Die Summe der letzten DDM-Teilnahmejahre als Redner sollte dabei pro Team nicht größer als 4030 sein.

Der Alumni-Cup 2018 wurde in Kooperation von der DDG und Streitpunkt Leipzig organisiert. Die Einladung nach Leipzig wurde von 40 Rednern in 20 Teams und 10 Juroren angenommen.

Thore Wojke sprach während des Turniers den hohen Teilnehmerbetrag an. Dieser lag p.P bei 35€ ohne Unterkunft. Dabei begründete das Vorstandsmitglied diesen Preis durch die Priorisierung der Gelder. Die DDG würde lieber die ganze Kraft auf die Erhaltung der aktuellen Szene/VDCH fokussieren. Juroren konnten dennoch kostenfrei Teilnehmen.

 

Die Themen des Turniers im Überblick:

R1: Infoslide: Im Februar 2017 hat die Bundesregierung unter anderem das sog. „Starthilfe Plus-“ Programm eingeführt. Hierüber können Asylsuchende aus mehr als 40 Ländern – dadrunter die Hauptherkunftsstaaten wie Afghanistan, Syrien, Irak, Eritrea und Somalia – Unterstützung beantragen, wenn sie in ihr Herkunfts-land zurückkehren.
Wer z.B. noch vor Abschluss des Asylverfahrens Deutschland freiwillig verlässt, kann als Erwachsener 1.200€ bekommen, bei Kindern unter zwölf Jahren  sind es 600€. Nach einem negativen Asylbescheid fätt die Hilfe niedriger aus (800€ pro Erwachsenem, 400€ pro Kind). 

DHW finanzielle Anreize für den Verzicht auf Rechte im Asylverfahren (Asylverfahren, Widerspruch gegen einen negativen Bescheid oder gerichtliche Überprüfung eines negativen Bescheids) abschaffen.

R2: Infoslide: Das Konzept „toxic masculinity“ beschreibt traditionelle männliche Verhaltensnormen, wie beispielsweise die Unterdrückung von Emotionen, übersteigerte Sexualität oder Aggressivität. Diese zugeschriebenen Verhaltensnormen werden mit Schäden vor allem für Männer selbst assoziert.

DHG die gesellschaftliche Debatte zu Geschlechterrollen (Gender-Debatte) sollte sich auf  „toxic masculinity“ fokussieren.

R3: DHW es bevorzugen, in einer Welt ohne Ideale zu leben.

F: Dieses Haus würde private Nachhilfe ersatzlos verbieten

 

jbi./jm.

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