Keine enge Jurierlinie: Katrin Schinagl über das Stuttgarter Jurierseminar

Datum: 25. März 2015
Redakteur:
Kategorie: Jurieren, Neues aus den Clubs

Am 8. und 9. März fand in Stuttgart ein Jurierseminar statt. Katrin Schinagl berichtet von dem Wochenende:

Am Samstag trafen sich die zwei Seminarleiter Michael Saliba und Andreas C. Lazar sowie 15 Teilnehmer in der Universität Stuttgart.

Auch wenn der Großteil der Teilnehmer noch keinerlei Erfahrung im Jurieren gesammelt hatte, vermittelten die Seminarleiter für alle schlüssig die theoretischen Grundkenntnisse des Jurierens. Besonders schön war hierbei, dass keine enge „Jurierlinie“ vorgegeben wurde, sondern man vielmehr an Negativ-Beispielen offen in die richtige Richtung gelenkt wurde.

Nach einer gemütlichen Mittagspause mit Pizza und Snacks ging es vom theoretischen zum praktischen Teil über. Gemeinsam wurde eine komplette Debatte zum Thema „Soll der Föderalismus in Deutschland abgeschafft werden?“ angeschaut und anschließend in Kleingruppen juriert und die Ergebnisse gemeinsam besprochen. Ausklingen ließ man den Tag zusammen mit Bier und Cocktails in der Stuttgarter Innenstadt.

Der zweite Seminartag beinhaltete eine weitere praktische Übung, diesmal mit dem Finalthema der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft 2014: „Dieses Haus glaubt, dass die Political Correctness der heutigen Gesellschaft mehr schadet als nutzt.“ Nach der Besprechung der Ergebnisse konnten noch Fragen aller Art bezüglich Jurierens und Debattierens gestellt werden, die gerne und aufschlussreich beantwortet wurden.

Alles in allem fand das Seminar die richtige Balance zwischen dem Vermitteln theoretischer Kenntnisse und deren Übung in der Praxis. Ein Dankeschön geht an die Deutsche Debattiergesellschaft (DDG) für die großzügige Förderung.

Katrin Schinagl/hug

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