Regionalmeisterschaften 2011 Nachlese 5
Nachösterliche Nachlese zu den Regios 2011. Diesmal mit Beiträgen aus Aachen und zweimal aus Berlin.
Der Debattierclub Aachen war auf der Westdeutschen Meisterschaft in Frankfurt. Über die WDM schreiben die Aachener auf ihrer Internetseite einen kritischen Bericht. Darin heißt es:
„Goethe hat gerufen, und der Debattierclub Aachen ist seinem Ruf gefolgt. Gleich mit 8 Debattanten und Juroren waren wir bei der diesjährigen Westdeutschen Meisterschaft, die diesmal vom Debattierclub Goethes Faust in Frankfurt ausgerichtet wurde. […] Die Reise hat sich gelohnt. Neben soliden Platzierungen für beide Teams konnte Florian Krämer als freier Redner Halbfinale erreichen.“
Auch die Streitkultur Berlin (SKB) war auf einem Regio vertreten. Der junge Berliner Club berichtet auf seiner Internetseite von der Ostdeutschen Meisterschaft (ODM). Darin heißt es:
„Am Wochenende des 16./17. April 2011 war die Reifeprüfung für neue SKB-Mitglieder: für gleich vier von ihnen ging es zum ersten Mal auf ein Debattierturnier, nämlich den Ostdeutschen Meisterschaften in Halle! […] Wir erlebten ein vom Hallenser Debattierclub wie immer ausgezeichnet organisiertes Turnier […], das offensichtlich Petrus‘ Segen hatte – und lediglich von übermäßig kreativen Juroren überschattet wurde.“
Die Berlin Debating Union (BDU), die ebenfalls auf der ODM war und dort zwei Halbfinalteams stellte, schreibt auf der BDU-Internetseite über das Turnier:
„Das Turnier in Halle war gut organisiert und hat großen Spaß gemacht. Vielen Dank an die Hallenser.“
Gibt es eigentlich irgendwo Bilder von Frankfurt?
Ich finde es nicht unbedingt angemessen, wie im Artikel der Streitkultur unsere (BDU) Juroren als „Halunken“ bezeichnet werden. In der Debatte, in der ich das Vergnügen hatte, ein Streitkultur-Team zu erleben, war es ein nicht-BDU Juror, der eine Streitkultur-Rede als „herablassend und inhaltslos“ bewertete. Es wird sicher nicht nur an einigen BDU-Juroren liegen, wenn man fortlaufend Mühe hat, die 30-Punkte-Grenze zu knacken. Es ist schade, dass die Streitkultur sich nur über den Antagonismus zur BDU definiert.
Hallo,
erstmal ist festzuhalten, dass die Streitkultur auf ihrer homepage das schreiben kann, was sie will.
Im Artikel auf der achten Minute fehlte (rauseditiert?) ja auch die beanstandete Formulierung, die mich als ‚betroffenen‘ BDU-Juror bzw. Präsidenten zweier Vorrunden mit Streitkulturbeteiligung eher amüsiert hat.
Und über ’notwendige Aufbauarbeit‘ im Osten wurde ja schon an anderer Stelle hier ein Statement verfasst.