Würzburg gewinnt das Queere Turnier in Mainz

Datum: 6. März 2024
Redakteur:
Kategorie: Turniere

Das Team Giacomo & Maria (Anne Uder, Sven Bake (Würzburg)) gewinnt als Eröffnende Opposition das Finale des Queeren Turniers in Mainz.

 

Sven Bake und Anne Uder mit Medaillen des Queeren Turniers in Mainz

Die beste Finalrednerin und die Gewinner*innen des Turniers: Sven Bake und Anne Uder (v.l.n.r.) – Foto: Luisa Jacobi

Am letzten Wochenende im Februar kamen zwölf Teams aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, um ein Turnier mit Themen rund um den Regenbogen zu bestreiten. Im Finale konnten sich schließlich Giacomo & Maria (Anne Uder, Sven Bake (Würzburg)) in einer Debatte zum Thema „Dieses Haus glaubt, dass (gegenwärtig) intersektionaler Druck der LGBTQ+ Bewegung mehr schadet als nützt.“ gegen die drei anderen Teams behaupten. Die Eröffnende Regierung bestand dabei aus Der Löwe und der Blechmensch (Arvid Baier, Bjarne Roggenbuck (Rederei)), die Schließende Regierung aus DCAC Aix la Chapequeers (Jonathan Krapp, Roberto (Aachen)) sowie die Schließende Opposition aus An Ace up the sleeve (Helix Timm, Inga Peters (Potsdam)).

Juriert wurde das Finale von der Chefjury bestehend aus Marion Seiche, Victor Bervoets und Zoé Sandle, gebreakt sind außerdem Erik Albrecht, Jan-Gunther Gosselke und Josef Hoppe.

Alena Haub und Amelie Egger des Debattierclubs Johannes Gutenberg e.V. waren für die Cheforganisation des Turnieres verantwortlich und um das Tab kümmerte sich Yannik Görtz. Als Equity standen zudem Anne Uder und Jonathan Krapp den Teilnehmenden zur Seite.


Teambreak:

  1. Der Löwe und der Blechmensch (Arvid Baier, Bjarne Roggenbuck – Rederei) – 7 Pkt.
  2. (Kuschel Atttakke) (Alena Haub – Mainz) – 7 Pkt.
  3. Giacomo & Maria (Anne Uder, Sven Bake – Würzburg) – 6 Pkt.
  4. (Turning the freakin frogs gay) (Luisa Jacobi, Marcell Resch – DC Heidelberg) – 6 Pkt.
  5. DCAC Aix la Chapequeers (Jonathan Krapp, Roberto – Aachen) – 6 Pkt.
  6. (Queerfeldeinspringer) (Amelie Egger, Isabel Kurth – Mainz) – 5 Pkt.
  7. An Ace up the sleeve (Helix Timm, Inga Peters – Potsdam) – 4 Pkt.


Top 10 Redner*innen (durchschnittliche Punktzahl Speaks):

1. Arvid Baier (⌀ 79.00 P.)

2. Alena (⌀ 78.67 P.)

3. Jonathan Krapp (⌀ 78.33 P.)

4. Anne Uder (⌀ 78.00 P.)

5.= Luisa Jacobi (⌀ 77.67 P.)

5.= Sven Bake (⌀ 77.67 P.)

7.= Marcell Resch (⌀ 77.33 P.)

7.= Bjarne Roggenbuck (⌀ 77.33 P.)

9.= Haub (⌀ 77.00 P.)

9.= Inga Peters (⌀ 77.00 P.)


Alle Themen des Turniers in der Übersicht:

VR1: Infotext: „Hook-up Culture“ im Rahmen dieser Debatte ist die Akzeptanz von und das Ermutigen zu, häufig spontanen, unverbindlichen, sexuellen Begegnungen mit Fokus auf körperlichem Vergnügen ohne notwendige vorherige emotionale Bindung.

DH bereut die Prävalenz von Hook-up Culture in der LGBTQ+ Szene.

VR2: Infotext: Ein Beispiel dafür wären die Organisator:innen der CSD Hamburg, die Vertreter:innen der Hamburger CDU ausgeladen haben, nachdem die Hamburger CDU sich gegen das Gendern in der Verwaltung ausgesprochen hat und die CDU auf Bundesebene die Ehe für Alle sowie die Änderungen des Personenstandsgesetzes nicht unterstützt hat.

DH als Pride-Veranstalter:in würde politische Akteure, die sich gegen Anliegen der LGBTQIA+-Community ausgesprochen haben, von der Pride ausladen.

VR3: DHG, dass es gerechtfertigt sein kann, eine queere Person gegen deren Willen zu outen, wenn diese längerfristig eine queerfeindliche Agenda verfolgt.

F: Infotext: Unter dem Begriff „intersektionaler Druck“ versteht man die erhöhte Erwartungshaltung für soziale Bewegungen, sich in ihrem politischen Auftreten intersektional zu verhalten. Das bedeutet, Anliegen anderer sozialen Bewegungen in die eigene zu integrieren. Darauf deutet bspw. die Aufnahme schwarzer und brauner Streifen in einigen Versionen der Prideflag hin, die auf Antirassismus hinweisen sollen.

DHG, dass (gegenwärtig) intersektionaler Druck der LGBTQ+ Bewegung mehr schadet als nützt.

lj./hb.

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