WUDC 2011: Jens Henning Fischer neuer Präsident des WUDC-Councils

Datum: 2. Januar 2011
Redakteur:
Kategorie: Menschen

Der derzeitige Präsident des EUDC-Council Jens Henning Fischer ist zum Präsidenten des WUDC-Councils gewählt worden. Damit ist er Nachfolger von Sam Greenland aus Sydney, Australien. Erst im Juli war der Berliner Jens bei den Europameisterschaften in Amsterdam im Amt als EUDC-Präsident bestätigt worden.

Dieses Amt im Dienste des europäischen Debattierens wird Jens nun niederlegen und nach Beratung mit dem Committee einen Nachfolger benennen. Mit an Bord seines neuen WUDC-Teams sind Steven Johnson (Alaska, USA) und Simone van Elk aus den Niederlanden. Steven wird Registrar sein, Simone bringt sich als Secretary ein.

Als Chair des WUDC-Council wolle er das kommende Jahr nutzen, „um die wichtigen anstehenden Entscheidungen vorzubereiten. Dabei geht es insbesondere um das Registrierungssystem und die Frage der Erweiterung des ‚open breaks'“, berichtet Jens der Achten Minute. Aber auch die Konsolidierung sei ihm ein Anliegen: Erstellung einer Website, Kommunikation mit den Delegierten, eine vereinfachte Version der WUDC-Satzung. Und immer habe er ein Auge auf Berlin 2013, nimmt Jens sich vor.

Jens Henning Fischer zählt zu den Urgesteinen der deutschen Debattierszene. Unter anderem war er Mitbegründer der Clubs in Passau und Berlin. Als aktiver Debattierer war er Deutscher Debattiervizemeister 2002 und gewann Turniere in München und Münster. 2010 gewann er die offenen Turniere in Bremen, Frankfurt am Main und Utrecht sowie den Masters‘ Cup der Deutschen Debattiergesellschaft. Als Juror war er Chefjuror der Europameisterschaft (EUDC) 2006, sowie bei vielen nationalen und internationalen Turnieren. Seit 2009 ist Jens Präsident des EUDC-Council. In der Achte-Minute-Redaktion ist er verantwortlich für die Kolumne ZEITGEIST.

Das WUDC-Council ist die Delegiertenversammlung aller an den Weltmeisterschaften teilnehmenden Nationen und findet traditionell am 1. Januar statt. Das WUDC-Council ist dem EUDC-Council ganz ähnlich. Größter Unterschied jedoch zum europäischen Pendant: Beim Worlds-Council können einzelne Delegierte bis zu vier Stimmen haben, das ist gestaffelt nach der Anzahl der teilnehmenden Universitäten aus dem entsendenden Land in den beiden Vorjahren, wie es in der Satzung der World Universities Debating Championships heißt.

apf / glx

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