Streitkultur-Cup in Tübingen: Die Punktejagd geht weiter

Datum: 13. Dezember 2013
Redakteur:
Kategorie: FDL/DDL, Turniere

Die letzte Gelegenheit, im Jahr 2013 noch Punkte für die Freie Debattierliga (FDL) zu sammeln, steht kurz bevor: Am 14. Dezember findet der Streitkultur-Cup (SKC) in Tübingen statt. Das traditionsreiche Turnier besteht schon deutlich länger als die FDL, war aber seit ihrer Gründung jedes Jahr Bestandteil der Liga.

Weithin bekannt wurde der SKC nicht nur wegen des Buffets selbstgebackener Kuchen, das die Mitglieder der Streitkultur e.V. (SK) Tübingen in früheren Jahren zauberten, sondern auch wegen der Regelung, ohne Notizen und ohne Pult reden zu müssen. An dieser Regelung hält die Streitkultur fest. Ob es auch dieses Jahr das Kuchenbuffet geben wird, ließ der Vereinsvorsitzende Lennart Lokstein gegenüber der Achten Minute zunächst offen. Auf Selbstgemachtes müssen die Teilnehmer trotzdem nicht verzichten: „Es wird, passend zur kühlen Jahreszeit, Kürbiscremesuppe geben“, verspricht Lennart.

Logo Streitkultur Tübingen15 Teams treten beim SKC im Format der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) an. 20 Punkte bekommt der Sieger für die FDL gutgeschrieben, die gleich mehreren Clubs helfen könnten, die Tabellenführung zu verteidigen oder aber zu übernehmen. Der Debattierclub Johannes Gutenberg e.V. (DCJG) Mainz führt derzeit deutlich mit 46 Punkten, könnte jedoch vom Brüder Grimm Debattierclub e.V. (BGDC) Marburg, der Streitkultur e.V. Tübingen selbst oder der Dresden Debating Union e.V. (DDU) durch einen Sieg überholt werden.

Die Clubs aus Mainz, Marburg und Tübingen werden laut Lennart auch beim SKC vertreten sein. Dresden fehlt jedoch, ebenso wie der Debattierclub Georgia Augusta e.V. Göttingen (derzeit mit 23 Punkten auf Rang 5). Aus der erweiterten Verfolgergruppe werden allerdings der DC Bonn (21 Punkte, Rang 6), der sich nach dem Sieg des Nikolausturniers in Münster unerwartet ins Gespräch gebracht hat, sowie der DC Münster (mit 20 Punkten auf Rang 7) nach Tübingen reisen. Beide Clubs könnten selbst im Falle eines weiteren Sieges jedoch nicht die Tabellenführung übernehmen.
In der Saison 2013/14 ist der SKC nach dem Gutenberg-Cup (GBC) in Mainz, dem Schwarzwaldcup (SWC) in Freiburg und dem Nikolausturnier in Münster das vierte Turnier. Den GBC gewann die Streitkultur Tübingen, den SWC entschied der DCJG Mainz für sich. Die aktuelle Tabelle findet sich auf dem Blog der Freien Debattierliga.

Beim SKC handelt es sich um ein eintägiges Turnier. Am Samstag finden drei Vorrunden sowie das Finale statt. Verantwortlich für die Themen und die Setzung des Jurorenpanels sind die Chefjuroren Marion Seiche (Frankfurt) und Willy Witthaut (Mainz). Wie die Achte Minute bereits vermeldet hat, wird in diesem Jahr beim SKC erstmals das Verfahren ausprobiert, beim Mitteln von Punkten nicht zu runden, sondern bis zu zwei Nachkommastellen zuzulassen.
Während es in früheren Jahren eine Anfänger-Regelung gab, die besagte, dass mindestens ein Redner pro Team Anfänger sein muss, wurde sie in diesem Jahr aufgehoben, da die Streitkultur e.V. Tübingen zwei der bislang insgesamt vier Turniere der Einsteigerliga in der Saison 2013/14 ausrichtet. Stattdessen gilt jetzt die Regelung, dass maximal ein Teammitglied über mehr als 5 Jahre Debattiererfahrung verfügen darf.

Für die Achte Minute berichtet Julia Marquardt live vom Streitkultur-Cup 2013, getwittert wird unter #SKCtue.

kem/tk

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