Gutenberg-Cup 2013: Tübingen wird zum dritten Mal „Meister der Späße“
Beim diesjährigen Gutenberg-Cup sicherte sich das Team der Streitkultur e.V. Tübingen die ersten 20 Punkte in der Saison 2013/14 der Freien Debattierliga (FDL): Konrad Gütschow, Nikos Bosse und Lennart Lokstein setzten sich im Finale gegen die Konkurrenz durch. Das Team Streitkultur Ares besiegte als Opposition das Team Rotkäppchen des Brüder Grimm Debattierclubs e.V. (BGDC) aus Marburg, in dem Tobias Kube, Ruben Brandhofer und Benedikt Kunz als Regierung antraten. Ein Trost für die Marburger: Top of the Tab nach den Vorrunden wurde Benedikt Kunz. Die Finalisten stritten über das Thema: Sollte Sauron US-Präsident werden?
Die Marburger konnten ihren Vorjahressieg damit nicht wiederholten. Mit ihrem Sieg nehmen die Tübinger den Pokal für den „Meister der Späße“ zum insgesamt dritten Mal mit nach Hause. 2009 und 2010 gewann jeweils das Team, das aus Christoph Krakowiak, Pauline Leopold und Peter Croonenbroeck bestand. Im Jahr 2011 gelang dem Gastgeber Debattierclub Johannes Gutenberg e.V. in Mainz der Heimsieg.
Die Freien Redner Alexander Labinsky (Dresden), Jonas Geisel (Münster) und Max Fritz (Mainz) komplettierten die Debatte. Alexander Labinsky wurde als Bester Finalredner ausgezeichnet. Im Finale jurierten Vera Bartsch, Thore Wojke und Willy Witthaut sowie die Chefjuroren Nicolas Friebe (Göttingen) und Nicolas Eberle (Mainz).
Alle Themen des Turniers in der Übersicht:
1. VR.: Sollen die Gallier den Widerstand gegen die Römer aufgeben?
2. VR.: Soll ein gemeinsames Reservat für Hippster, Zombies, ehemalige FDP-Politiker und gestrandete Aliens geschaffen werden?
3. VR.: Soll Sex olympisch werden?
HF: Sollen Langzeitarbeitslose zur Energiegewinnung herangezogen werden?
F: Sollte Sauron US-Präsident werden?
Der erste Gutenberg-Cup des Debattierclubs Johannes Gutenberg e.V. (DCJG) Mainz fand im Sommer 2008 statt. Um die Stadt Mainz als Fastnachtshochburg zu würdigen, wird der Gutenberg-Cup seit 2009 als Turnier ausgetragen, bei dem ausschließlich sogenannte Spaßdebatten bestritten werden, deren Themen unterhaltsam oder kurios sind. Der Turniersieger wird zum „Meister der Späße“ gekürt. Seit der Gründung der Freien Debattierliga (FDL) im Jahr 2010 ist der Gutenberg-Cup stets ihr Auftaktturnier.
tk/asu/kem
Auf jeden Fall ein super lustiges Turnier! Vielen Dank an die Mainzer und Chefjuroren für die wunderbare Organisation und Themen sowie an alle Gegner für die Debatten!
Ausgezeichnet, herzlichen Glückwunsch! Da hat sich eine würdige Nachfolgegeneration in Tübingen etabliert 🙂