Hamburg gewinnt das Zwischen-den-Jahren Onlineturnier
Beim größten Highlight zwischen dem zweiten Advent und dem Dreikönigstag holt Hamburg den Titel nach Hause.
Donnerstag, der 28. Dezember 2024 im VDCH-Land: Weihnachten ist vorbei, und überall sind Debattierende sowohl der Gesellschaft ihrer Verwandten als auch der Fülle ihrer Geschenke überdrüssig. So quälen sich, vom Fresskoma oder Alkoholkonsum noch etwas benommen, 16 Teams und 13 Jurierende aus dem Bett. Wenig später lassen sie sich ob der Anstrengung seufzend auf ihr Sofa fallen und öffnen den Laptop. Das Zwischen-den-Jahren Turnier kann beginnen.
Nach drei Vorrunden waren die Teams aber ordentlich in Schwung, sodass es ein energetisches Finale zum Thema „DHG, dass es richtig und ehrenvoll für Staatsoberhäupter ist, mit ihrem Vaterland zu fallen.“ gab. In diesem konnten sich Brian Ortmann und Alexander Laufs (Festive Fallacies, CO) gegen Statler & Waldorf (OG), Balenciaga für alle (OO) und Passing on intergenerational Trauma (CG) durchsetzen. Das Finale wurde von Inga Peters (Chair) zusammen mit Felix Baldauf, Jana Bakhtiyari, Julius Klikar und Susanna Wirthgen juriert.
Das Publikum kürte die Rede von Victor Bervoets (CG) zur besten Finalrede.
Neben den CAs Susanna Wirthgen, Joshua Lacy, und Marina Kojić breakten als Jurierende Julius Klikar, Jana Bakhtiyari, Till Beese, Felix Baldauf, und Inga Peters.
Für die Organisation waren Annika Wenzel, Julius Klikar und Inga Peters verantwortlich. Die Chefjury wurde von Lars Froitzheim und Marina Kojić als Tabmaster unterstützt. Brian Ortmann und Emma Hansen sorgten als Equity dafür, dass sich alle auf dem Turnier wohlfühlten.
Der Teambreak:
- Statler & Waldorf (Samuel Gall, Konstantin) – 9 Pkte, 471 Speaks
- Festive Fallacies (Brian Ortmann, Alexander Laufs) – 8 Pkte, 471 Speaks
- Balenciaga für Alle (Emma Hansen, Manuel Englert) – 8 Pkte, 464 Speaks
- Passing on intergenerational Trauma (Victor Bervoets, Clemens Bervoets) – 6 Pkte, 462 Speaks
Top 10 Redner:innen:
- Brian Ortmann (⌀ 79,00 Speaks)
- Konstantin (⌀ 78,67)
- Samuel Gall (⌀ 78,33)
- Jola Schmidt (⌀ 78,00)
- Alexander Laufs (⌀ 78,00)
- Emma Hansen (⌀ 77,67)
- Victor Bervoets (⌀ 77,67)
- Vera Wesselkamp (⌀ 77,00)
- Manuel Englert (⌀ 77,00)
- Karlin Tabbara (⌀ 76,67)
- Julia K. (⌀ 76,67)
Die Themen des Turniers im Überblick:
Runde 1: DHG, das Narrativ, dass man sich selbst lieben muss, bevor man andere lieben kann, schadet mehr, als es nützt.
Runde 2: Wien wird oft als die „Hauptstadt der Spione“ bezeichnet.
Historisch gesehen war Wien ein Zentrum für Spionageaktivitäten, insbesondere während des Kalten Krieges, aufgrund seiner strategischen Lage und politischen Neutralität.
Ein Urteil des österreichischen Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 1956 kriminalisiert nur Spionage, die gegen Österreich gerichtet ist, was effektiv das Ausspionieren ausländischer Akteure im Land legalisiert und die Stadt für Geheimdienste besonders attraktiv macht.
Heute ist Wien Heimat von über 7.000 Agenten und Spionen, was es zur Stadt mit der weltweit höchsten Konzentration an Spionageaktivitäten macht.
Die Stadt beherbergt zahlreiche internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen (UN), die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Die scheidende Justizministerin Alma Zadić (Grüne) plante, das Gesetz zu verschärfen, sodass Spionage ausländischer Dienste auch dann strafbar wird, wenn sie sich gegen andere Staaten oder internationale Organisationen richtet.
DHG es ist im Interesse von Österreich das geplante Gesetz zur Verschärfung der Strafbarkeit von Spionage umsetzen.
Runde 3: DHG Spitzenkandidat:innen einer Partei sollten von allen Wahlberechtigten gewählt werden statt von ausschließlich Parteiangehörigen. Dabei darf ein:e Wahlberechtige:r allerdings nur einmal über alle Parteien hinweg abstimmen. (Parteien)
Finale: Factsheet: Dulce eat decorum est Pro Patria mori.
DHG, dass es richtig und ehrenvoll für Staatsoberhäupter ist, mit ihrem Vaterland zu fallen.
jh./hb.