WUDC 2011: Nachlese 5

Datum: 2. Februar 2011
Redakteur:
Kategorie: Presseschau, Turniere

Wien, Berlin und Stuttgart – aus allen Ecken von VDCH-Land bringen die letzten Nachwehen Rückblicke auf die World Universities Debating Championships (WUDC oder Worlds) hervor. In Berlin gibt es auch eine Vorausschau auf die Weltmeisterschaften in zwei Jahren.

Die Botsuanareisenden vom Debattierklub Wien blicken auf ihrer Internetseite auf die Weltmeisterschaften mit lachendem und weinendem Auge zurück:

“Austria was represented through Debattierklub Wien, sadly currently the only Austrian debating society to attend international English BPS tournaments. Christoph Jäger and Leonhard Weese formed “Wien A” while Rosie Halmi came as an adjudicator. Luckily we were spared all the hassle and troubles with delayed flights, missing buses, lost luggage and visa issues that so many of our colleagues had but were nonetheless exhausted when we arrived after having changed planes three times on our way to Botswana. […]
New year’s day was great for Rosie and Christoph, who enjoyed the local scenery hiking and getting impressed by baboons while Leo had the honor of representing Austria at a full day council meeting, beautifully located on a hill in a natural reserve. Berlin was (also by Austria) granted to host the World Championships in 2013 while the so wildly disputed registration and break reforms for upcoming world tournaments where in the end without any outcome.”

Auf dem Blog des Debattierclub Stuttgart zeigen sich die Redner aus dem Ländle stolz auf ihr Abschneiden bei den Worlds – Andreas Lazar wurde bester Redner in der Kategorie“English as a Foreign Language“, während es Michael Saliba als Redner in der Kategorie “English as a Second Language“ auf den vierten Rang schaffte:

“Doch die sehr freundlichen Freiwilligen aus dem ganzen südlichen Afrika, die Schönheit Botswanas und Südafrikas, die einige von uns nach dem Turnier auf tollen Safaris erkundeten, und unsere schwäbisch genügsam sozialisierten Naturen halfen uns, alle Widrigkeiten zu meistern und das Turnier zu genießen.
Das fiel uns auch deswegen leicht, weil wir mit Stuttgart A einen traumhaften ersten Turniertag hatten, an dem wir zu den Themen ‘This house believes that national sporting teams should reflect the diversity of the national population‘, ‘This house believes that all countries should have the right to possess nuclear weapons‘ und ‘This house believes that governments should not provide benefits on the basis of marital status‘ acht von neun möglichen Punkten holten: Nur an den späteren Finalisten Sydney A mit Tim Mooney und Bronwyn Cowell mußten wir in der dritten Vorrunde einen Punkt abgeben. Jana [Gilke] und Nils [Haneklaus] holten derweil sehr gute fünf Punkte.“

Die Berliner Zeitung berichtet unter dem Titel “Wer stockt, verliert“ über die Berlin Debating Union (BDU). In dem Artikel heißt es über Dessislava Kirova und die Pläne der BDU:

“Die Studentin ist eine erfahrene Streiterin, sie reist zu Turnieren auf der ganzen Welt. Über Neujahr war sie bei der Debattier-Weltmeisterschaft in Botsuana und kam bis ins Viertelfinale. Jedes Jahr treffen sich Studenten aus aller Welt, um die besten Debattierer in der Turniersprache Englisch zu küren.
Ende 2012 wird so eine WM erstmals in Berlin stattfinden. Die Debating Union hat das Turnier in die Hauptstadt geholt. Hunderte Studenten werden in der Technischen Universität am Ernst-Reuter-Platz um die besten Argumente wetteifern. Dann kann es zu einer weiteren Premiere kommen. Wenn die Berliner den ersten WM-Titel holen.“

Die World Universities Debating Championships (WUDC) werden seit 1981 jährlich um den Jahreswechsel ausgetragen, seit 1996 immer im British Parliamentary Style. Vom 27. Dezember 2010 bis 4. Januar 2011 war die Debattierwelt schon zum dritten Mal Gast in Afrika, diesmal an der “University of Botswana” in Gaborone. Die Turniersprache ist Englisch. Es gibt drei Sprachkategorien: “Main” (vor allem Muttersprachler), “ESL” (English as a Secound Language, für Leute mit hauptsächlich englischsprachigem Unterricht oder Aufenthalten in englischsprachigen Ländern) und “EFL” (English as a Foreign Language, für Leute, deren Sprachkenntnisse nur auf Schulunterricht basieren).

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