Auch in diesem Jahr reservierten die Ausrichter der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft vier Teamplätze für Teilnehmer in der Kategorie „Deutsch als Fremdsprache“ (DaF).

Miriana Muntean und Rebecca Irvine nach dem Finale der DDM 2015. © Matthias Carcasona

Im Finale, welches am Sonntagmorgen parallel zum Halbfinale der Teams mit Deutsch als Muttersprache stattfand, setzte sich das Team Dresden DK Mix mit den Rednern Miriana Muntean, Daniel Vecera und Lex Scholtes gegen das Team Berlin – Der, Die, Daf mit Rebecca Irvine, Jim Hirschmann und Jamie Batchelor durch.

Das Finale zum Thema Soll der Führerbunker als Erinnerungsstätte und Museum hergerichtet und Touristen zugänglich gemacht werden? ergänzten Hugo H. (Freiburg), Aliaksei Maistrou (Hannover) und Eva Jovanova (Wien/Magdeburg), die sich per Los gegen ihren punktgleichen Teamkollegen Milos Nikolic durchsetzt hatte. Zum Finalthema gab es ein Factsheet: Der Führerbunker der Reichskanzlei in Berlin war die letzte Befehlsstelle des Deutschen Reichs in Berlin von Januar 1945 bis Ende April 1945. Größen des Naziregimes wie Hitler, Göbbels und wichtige Militärs nahmen sich in dem Komplex im April 1945 das Leben. Bis auf die Decke liegt der Bunker enthalten, verfüllt und versiegelt unter einem Spielplatz und einem Supermarkt in Berlin. Eine 2006 enthüllte Infotafel erinnert vor Ort an den Bunker und seine Geschichte.

Juriert wurde das Finale von Daniil Pakhomenko, Allison Jones, Marc-André Schulz, Alexander Ropertz, Max Frey und Sarah Kempf. Das Publikum kürte Rebecca Irvine zur besten Finalrednerin.

Da einige Reder schon vor dem Finale abreisen mussten, wurden die Sieger in der DaF-Kategorie bereits beim Finalbreak verkündet. Stellvertretend für ihre Teamkollegen nahm Miriana den Pokal dennoch im Finale entgegen.

Zur DDM 2015 gibt es auch einen Viertelfinalbreak, einen Halbfinalbreak, einen Finalbreak und einen Siegerartikel für den muttersprachlichen Wettbewerb.

ama/hug – zuletzt aktualisiert am 12.6.15, 1.00 Uhr