Wenn es am Wochenende für 90 Debattanten und Debattierer auf nach Tübingen geht, dann erwartet sie nicht einfach ein gewöhnliches Debattierturnier, sondern gleich ein ganzes Jubiläumswochenende, denn die Streitkultur feiert Geburtstag: Seit 20 Jahren wird in Tübingen debattiert.

Pünktlich dazu haben sich die Tübinger einiges einfallen lassen, um ihren Gästen ein tolles Debattierwochenende zu bescheren. Bereits am Freitagabend geht es mit einer Jubiläumsdebatte los, zu der die Gründerväter der Tübinger Debatte nochmal gegen aktuelle Streitkulturler antreten: Ansgar Kemmann und Thomas Schwarz Wentzer gegen Philipp Stiel und Peter Croonenbroeck.

Am Samstag dann startet der 9. Streitkultur-Cup mit den Chefjuroren Iris Reuter, Leo Vogel und Anna Matthes. Im Redewettstreit gilt es drei Vorrunden zu überwinden – natürlich in OPD – bevor der Break ins Finale in der berühmten Alten Anatomie am Samstagabend winkt. Um den Break kämpfen 21 Teams aus Bayreuth, Berlin (Streitkultur), Freiburg, Heidelberg (Reederei und Debating), Karlsruhe, Mainz, Marburg, München, Tübingen, St. Gallen und Zürich. Über den Break entscheiden mehr als 25 Juroren.

Im Finale wird aber nicht nur das beste Team des Turniers gesucht, das gleichzeitig einige Punkte für die Freie Debattierliga mit nach Hause nehmen wird. Zum ersten Mal wird dort auch der Förderpreis Rhetorik an den besten Nachwuchsredner verliehen. Die Nachwuchsförderung haben sich die Tübinger in diesem Jahr nämlich besonders auf die Fahne geschrieben, schließlich muss in jedem Team mindestens ein blutjunger Anfänger sein, der höchstens seit September 2011 in einem studentischen Debattierclub debattiert. Der bestplatzierte Nachwuchsredner im Tab bekommt den mit 80 Euro dotierten Förderpreis, den das Rhetorikforum gestiftet hat, ein Förderverein des Rhetorischen Seminars der Universität Tübingen. Auf den zweiten Redner warten immerhin 40 Euro.

Danach wird, wie es sich für Tübingen gehört, kräftig gefeiert – die Streitkultur spendiert eine Geburtstagsparty mit Tanz, Cocktails und Freibier und einer Geburtstagsüberraschung. Wer zum Feiern noch spontan nach Tübingen kommen möchte, ist herzlich eingeladen! Wer nicht vor Ort dabei sein kann, erfährt das Wichtigste vom Streitkultur-Cup per Twitter unter dem Hashtag #SKCup und natürlich hier im Onlinemagazin.

pst / apf