Heidelberg gewinnt das Frauenturnier in Jena

Datum: 15. Juni 2014
Redakteur:
Kategorie: Turniere

Nach vier Vorrunden und einem Finale hat sich ein Team von der Rederei Heidelberg beim Frauenturnier in Jena durchgesetzt. Sabrina Effenberger und Liza von Grafenstein überzeugten die Jury bei folgendem Thema: Dieses Haus würde die Fußball-WM 2014 in Brasilien boykottieren. Das Finale wurde juriert von den Chefjurorinnen Anna Mattes und Allison Jones sowie Yannick Lilie, Jan-Phillip Niediek und Pascal Schaefer. Sie kamen zu einer einhelligen Entscheidung.

Das Siegerteam vertrat im Finale die Eröffnende Regierung. Ihnen standen Mainz/Heidelberg (Saskia Höfer, Franziska Städter) als Eröffnende Opposition, Berlin/Jena (Felicitas Hoster, Tina Rudolph) auf der Schließenden Regierung und Leipzig (Salome Krug, Kristine Arndt) in der Schließenden Opposition gegenüber.  Salome wurde vom Publikum zur besten Finalrednerin gekürt.

Das Turnier, das nur eine Woche nach der Deutschsprachigen Meisterschaft stattfand, hatte weniger Teilnehmerinnen als erwartet. Wegen kurzfristiger Ausfälle konnten nur zwei Debattenräume gefüllt werden. Damit hatte das diesjährige Frauenturnier, das nach 2011 zum zweiten Mal stattfand, dieselbe Größe wie beim ersten Mal. „Ursprünglich hatten wir mit drei Räumen gerechnet“, erklärt Organisatorin Tina Rudolph, die selbst auf dem Turnier antrat. „Doch dann haben einige Teams abgesagt und andere sind ohne Absage nicht erschienen. Bei einem so kleinen Turnier fällt das besonders stark ins Gewicht. Es hat uns dennoch viel Spaß gemacht.“

Die zehn besten Rednerinnen nach den Vorrunden waren:

  1. Sabrina Effenberger (durchschnittlich 75,50 Punkte)
  2. Salome Krug (74,75)
  3. Liza von Grafenstein (74,25)
  4. Felicitas Hoster (74,00)
  5. Tina Rudolph (74,00)
  6. Kristine Arndt (73,75)
  7. Nadine Bernhardt (73,50)
  8. Franziska Städter (73,50)
  9. Saskia Höfer (73,25)
  10. Olivia Ratajzak (73,00)

Die Themen des Turniers im Überblick:

VR1: Dieses Haus würde jegliche Beschränkung der Redefreiheit aufheben.

VR2: (inkl. Fact-Sheet) DHW die Schlange ignorieren und nicht die Frucht essen.

VR3: DH begrüßt die doppelte Staatsbürgerschaft.

VR4: (inkl. Fact-Sheet) DH verurteilt die voranschreitende Kapitalisierung des Gesundheitssystems.

F: DHW die Fußball-WM 2014 in Brasilien boykottieren.

Vom Turnier berichtete Yannick Lilie für die Achte Minute.

hug/kem

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6 Kommentare zu “Heidelberg gewinnt das Frauenturnier in Jena”

  1. Jonas G. sagt:

    Die Flieeeeege!!! 😀 Herzlichen Glückwunsch!

  2. Peter G. sagt:

    Das sind meine Mädels 😉

  3. Lennart Lokstein sagt:

    Wie sie sie halt letztlich doch getragen hat, nach all den Jahren… ziemlich inkonsequent!

  4. Peter G. sagt:

    Sie hat’s ja immer schon für’s Finale versprochen.

  5. Gilt die satzungsrechtliche Fliegenpflicht bei der Rederei eigentlich nur für Männer? Ich weiß ja nicht, ob das politisch korrekt ist… 😉

  6. Sabrina Effenberger sagt:

    @Lennart:
    Versprochen ist versprochen – nach dem ersten Break musste sie um den Hals. Gerade so noch im ersten Jahr. Hatte damals vergessen, dass das dann natürlich auf der AM verewigt werden würde. 😀

    @Christian
    Soweit ich weiß steht nirgends, wie die Fliege getragen werden muss. Da bleibt Interpretationsspielraum und das Handgelenk ^^

Kommentare sind geschlossen.

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