Mainz gewinnt den Alumni-Cup
Das Team Extension: Binturong (Andrea Gau, Willy Witthaut) hat die erste Ausgabe des Alumni-Cups gewonnen. Aus der Schließenden Opposition konnte sich das Mainzer Team gegen die Eröffnende Regierung Jens & Torstens Hälften (Marcus Ewald, Isabelle Fischer), die Eröffnende Opposition Die Ruhrüberschreiter (Farid Schwuchow, Julian Vaterrodt) und die Schließende Regierung Jonathan & Patrick (Patrick Ehmann, Jonathan Scholbach) zum Thema „Gegeben es ist möglich und es kommen (beim Prozess der Ermordung) keine weiteren Personen zu Schaden: DH hält die Ermordung von Tyrannen für gerechtfertigt“ in einem 4:1 Split durchsetzen. Das Jurorenpanel bestand aus dem Chefjuror Tobias Kube als Chair, sowie Wiebke Nadler, Tom-Michael Hesse, Christoph Saß und Johanna von Engelhardt. Die zweite Chefjurorin Marion Seiche verzichtete aufgrund von Befangenheit auf eine Jurierung und präsidierte stattdessen die Debatte.
Der Break nach drei Vorrunden:
1. Extension: Binturong 8 P. (480 Sp.)
2. Jens & Torstens Hälften 7 P. (475 Sp.)
3. Jonathan & Patrick 7 P. (474 Sp.)
4. Die Ruhrüberschreiter 7 P. (467 Sp.)
Den ersten Platz des Rednertabs teilten sich mit Andrea Gau, Willy Witthaut und Isabelle Fischer gleich drei Finalteilnehmer. Aufgrund eines fünffach geteilten neunten Platzes gab es zudem eine Top13 der besten Redner und Rednerinnen:
1. Andrea Gau (240 P.)
1. Willy Witthaut (240 P.)
1. Isabelle Fischer (240 P.)
4. Patrick Ehmann (237 P.)
4. Jonathan Scholbach (237 P.)
6. Konrad Gütschow (236 P.)
7. Marcus Ewald (235 P.)
7. Farid Schwuchow (235 P.)
9. Marco Witzmann (233 P.)
9. Wladislav Iachtchenko (233 P.)
9. Viola Lutz (233 P.)
9. Alexander Labinsky (233 P.)
9. Thore Wojke (233 P.)
Das am 25.02.2017 zum ersten Mal ausgerichtete Turnier wurde von der Deutschen Debattiergesellschaft (DDG) organisiert und richtete sich an „Alumni und solche die es werden wollen“. Die Summe der letzten DDM-Teilnahmejahre als Redner sollte dabei pro Team nicht größer als 4026 sein.
Die Themen des Turniers im Überblick:
R1: Infotext: Unter E-Sport versteht man den sportlichen Wettkampf zwischen Menschen mit Hilfe von Computerspielen. E-Sport wird, je nach Computerspiel, als Individual- oder Mannschafssportart betrieben. Die Umsätze im E-Sport steigen rasant: 2014 wurden weltweit 194 Millionen Dollar Umsatz gemacht, 2016 waren es 463 Millionen Dollar, für 2019 werden 1072Millionen Dollar Umsatz erwartet.
Im Mannschaftssport (z.B. DotA 2, LoL, CS:GO) stellen viele E-Sport-Clans eine männliche und eine weibliche Mannschaft auf. Die weiblichen Mannschaften treten auf eigenen Turnieren an, aber nicht gegen männliche Mannschaften. Auch im individual E-Sport gibt es eigene Frauenturniere. In den meisten Fällen schließen die Teilnahmebedingungen Frauen nicht explizit von der Teilnahme aus. Dennoch finden sich kaum gemischtgeschlechtliche Mannschaften.
DHG, man sollte eine verbindliche Quote für Spielerinnen im E-Sport einführen.
R2: Infotext: Unter der Theodizee versteht man die Frage, warum ein allgütiger und allmächtiger Gott Leiden und Übel in der Welt zulässt
DHG, die Theodizee ist mit dem Konzept eines allgütigen und allmächtigen Gottes vereinbar.
R3: Infotext: Kürzlich entschied das Bundesverfassungsgericht über das Verbot der NPD. Die NPD wurde dabei als verfassungsfeindlich eingestuft, wurde aber als Partei dennoch nicht verboten, aufgrund fehlender Anhaltspunkte für eine erfolgreiche Durchsetzung ihrer verfassungsfeindlichen Ziele.
DHG, das Potential einer verfassungsfeindlichen Partei, ihre verfassungsfeindlichen Ziele durchzusetzen, sollte für deren Verbot keine Rolle spielen.
F: Infotext: Unter einer Tyrannenherrschaft versteht man gemäß der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte die Unterdrückung unter Abwesenheit der Herrschaft des Rechts, gegen die die Menschen das Recht zum Aufstand haben.
Gegeben es ist möglich und es kommen (beim Prozess der Ermordung) keine weiteren Personen zu Schaden: DH hält die Ermordung von Tyrannen für gerechtfertigt.
jm.