Streitkultur Elite & Skandal gewinnen den Alumnicup

Datum: 9. Juli 2023
Redakteur:
Kategorie: DDG, Turniere

Beim diesjährigen Alumnicup der Deutschen Debattiergesellschaft e.V. (DDG) am 08. Juli in Würzburg setzte sich das Tübinger Alumniteam Streitkultur Elite & Skandal durch.

Die Sieger des Alumnicups 2023, Konrad Gütschow (l.) und Lennart Lokstein (r.) – Foto: Sven Bake

Das Turnier erstreckte sich, anders als ursprünglich angekündigt, über vier Vorrunden, die im „Round Robin“-Modus gesetzt wurden – d.h. jedes Team redete jede Position exakt einmal und trat auch mindestens gegen jedes Team einmal innerhalb einer Runde an. Es gab also, anders als bei Turnieren im BPS-Format üblich, kein Powerpairing. Darüber hinaus wurde zugunsten einer vierten Vorrunde auf ein Finale verzichtet – das Siegerteam wurde schlicht nach Leistungen in den Vorrunden gekürt.

In diesen setzten sich Streitkultur Elite & Skandal (Konrad Gütschow, Lennart Lokstein) wie schon im Jahr zuvor mit der Maximalzahl von 12 Teampunkten und 631 Redepunkten durch. Den zweiten Platz belegten Otter Empresses (Jola Schmidt, Andrea Gau) mit 9 Teampunkten und 615 Redepunkten, den dritten Platz „Jonas/Sven“ (Jonas Reichert, Sven Bake) mit 6 Teampunkten und 608 Redepunkten.

Als Ausrichter für das Turnier konnte die DDG den Debattierclub Würzburg (Colloquia Herbipolensia e.V.) gewinnen, die Cheforganisation übernahmen Sven Bake und Simon Zschau. Die Themen des Turniers setzte die Chefjury bestehend aus Marion Seiche, Jannis Limperg und Robert Wiebalck. Die Verwaltung der Tabsoftware wurde von der Chefjury mit übernommen.

Die Top 5 Einzelredner:innen:

1. Lennart Lokstein, 79,0 Punkte im Schnitt

2. Konrad Gütschow, 78,75 PS

3. Anne Uder und Jola Schmidt, jeweils 77,0 PS

5. Andrea Gau, 76,75 PS

 

Die Themen des Turniers im Überblick:

R1: DH bevorzugt eine Welt, in der das Strafrecht von einer unabhängigen Expertenkommission geregelt wird, gegenüber dem Status Quo, in dem solche Regelungen vom Bundestag erlassen werden.

R2: Infotext: Die „Belt and Road Initiative“ ist ein globales Investitions- und Entwicklungshilfeprogramm, bei dem der chinesische Staat Infrastrukturprojekte in verschiedenen Ländern durch Kredite finanziert. Dabei vergibt China diese Kredite auch an korrupte und autokratische Regime und nimmt in Kauf, dass eventuell nicht alle Kredite zurückgezahlt werden können. In diesen Fällen behält China aber manchmal die Kontrolle über die finanzierten Infrastrukturprojekte.

DHG es ist im Interesse der EU, eine eigene „Belt and Road Initiative“ mit den genannten Eigenschaften zu starten.

R3: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte vor der Setzung, die Möglichkeit, zwischen zwei Themen abzustimmen. Es wurde das zweite Thema gewählt.

DHW die britische Königsfamilie absetzen und enteignen.

ODER:

DHG wir haben eine Pflicht, die moralisch beste Version unseres Selbst zu werden.

R4: Definitionstext: Im Kontext dieser Debatte ist eine omnipotente Gottheit allmächtig, allwissend und unfehlbar. Ihr wird außerdem keine menschliche Persönlichkeit zugeschrieben. Im Gegensatz dazu ist eine anthropomorphe Gottheit nicht allmächtig, nicht allwissend, fehlbar und ihr wird eine menschliche Persönlichkeit zugeschrieben.

DH bevorzugt Religionen mit anthropomorphen Gottheiten gegenüber solchen mit omnipotenten Gottheiten.

lok.

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