Ein gemischtes Team mit Benedikt Rennekamp aus Heidelberg und Robert Wiebalck aus Freiburg gewann das Finale des Röntgen-Cup 2022 in Würzburg zum Thema „DHG die EU und USA hätten Ende 2021 militärische Garantien für die Ukraine aussprechen
sollen.“.

Die Gewinner des Röntgen-Cup 2022: Benedikt Rennekamp (links) und Robert Wiebalck (rechts) – © Lennart Lokstein

Benedikt Rennekamp und Robert Wiebalck setzten sich in der Final-Debatte unter dem Teamnamen „DCH R&B“ als Eröffnende Regierung gegen Constanze Keck und Tim Reitze („KeckeRei„) in der Eröffnenden Opposition, Leo Volkhardt und Bjarne Roggenbuck („Rederadwegrowdies„) in der Schließenden Regierung, sowie Justus Raimann und Philipp Schönenbroicher („Stichkultur Kaktus“) in der Schließenden Opposition durch. Das Finale jurierten Ruben Herrmann (Hauptjuror), Sven Bake und Manuel Englert. Ebenfalls als Juroren breakten Jonas Reichert, Jakobus Jaspersen und Lennart Lokstein; aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu am Finale teilnehmenden Clubs jurierten sie jedoch nicht mit.

Für die Turnierorganisation waren seitens Debattierclub Würzburg e.V. Sven Bake und Simon Zschau verantwortlich; die sportliche Leitung übernahm die Chefjury aus Lennart Lokstein, Luise Häder und Ruben Herrmann. Als Tabmaster fungierte Till Fiedler. Außerdem erhielt das Turnier freundliche Unterstützung aus Spendenmitteln der bayernweiten Gewinnsparlotterie “Sparkassen-PS-Sparen und Gewinnen” durch die Sparkasse Mainfranken und wurde gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!

Top of the Tab waren nach 3 Vorrunden mit 8 Punkten „KeckeRei“ sowie im Einzelrednertab Robert Wiebalck und Benedikt Rennekamp, beide mit einem Schnitt von 77,33 Punkten pro Runde.

Teambreak:
1. KeckeRei (Constanze Keck, Tim Reitze) – 8 P.
2. DCH R&B (Benedikt Rennekamp, Robert Wiebalck) – 7 P.
3. Stichkultur Kaktus (Justus Raiman, Philipp Schönenbroicher) – 7 P.
4. Rederadwegrowdies (Leo Volkhardt, Bjarne Roggenbuck) – 6 P.

Ebenfalls 6 Teampunkte erreichte das Team NameNotFoundException (Lars Froitzheim, Konrad Gerlach), breakte jedoch aufgrund geringerer Einzelrednerpunkte nicht.

RednerInnen Top 10 (Punkte im Durchschnitt):
1. Robert Wiebalck – 77,33
1. Benedikt Rennekamp – 77,33
3. Constanze Keck – 77,00
3. Tim Reitze – 77,00
3. Leo Volkhardt – 77,00
6. Justus Raimann – 76,67
7. Alena Haub – 76,33
8. Ulf Dahlmann – 76,00
9. Lars Froitzheim – 75,67
9. Bjarne Roggenbuck – 75,67
9. Felix Reischl – 75,67
9. Agata Konopka – 75,67
9. Philipp Schönenbroicher – 75,67

Die Themen des Turniers lauteten:

R1: Factsheet: In Deutschland gibt es ca. 40 bis 80 aktive Damenverbindungen, die größtenteils in den letzten 20 Jahren gegründet wurden. Von männlichen Studentenverbindungen unterscheiden sie sich dadurch, dass sie meist kein Haus haben, in keinen der Korporationsverbände  männlicher Verbindungen aufgenommen werden und nicht fechten. Ihre hierarchische Organisationsstruktur sowie äußere Merkmale wie das Tragen von Couleur ähneln denen männlicher Verbindungen. Üblicherweise sehen sie sich selbst als unpolitisch. Im Jargon  männlicher besetzter Verbindungen werden sie abfällig als „Tittenbuxen“ bezeichnet.

DH begrüßt die Existenz von Damenverbindungen.

R2: DH würde den gesamten ÖPNV in Deutschland ab dem 01.01.2023 kostenfrei anbieten

R3: DH bedauert, dass Robert Habeck das Energiesparen anhand von Beispielen aus dem Alltag der Bevölkerung (z.B. Duschen) anstatt der energieintensiven Industrie thematisiert hat.

Finale: DHG die EU und USA hätten Ende 2021 militärische Garantien für die Ukraine aussprechen sollen.

jgg.