Oxford/Marburg gewinnt Brüder Grimm Cup
Im Finale des Brüder Grimm Cups 2021 konnte sich das Team Zerstörer und Kaninchenbaby (Kai Kortus, Jonas Frey; Marburg/Oxford) aus der Schließenden Regierung durchsetzen. Sie besiegten die Eröffnende Regierung Münster Bongcloud (Paul Schmitz, Johannes Meiborg), die Eröffnende Opposition Sozialer Abstieg bleibt möglich (Maximilian Meybauer, Georg Maxton; Hamburg) und die Schließende Opposition Die reitzenden Steine (Julius Steen, Tim Reitze; Rederei). Das Thema der Debatte lautete: „Dieses Haus glaubt, dass Sportwettbewerbe zwischen Nationen mehr schaden als nützen“. Die Finaljury bestand aus Lara Tarbuk (Hauptjurorin), Benedikt Rennekamp, Jonas Reichert, Jola Schmidt und Sven Jentzsch.
Teambreak:
1. Zerstörer und Kaninchenbaby (Kai Kortus, Jonas Frey) – 9 P. | 473 Rp.
2. Lieber keine Mechanismen als falsche Mechanismen (Jan-Gunther Gosselke, Chiara Throner; St. Gallen/Tübingen) – 7 P. | 460 Rp.
3. Die reitzenden Steine (Julius Steen, Tim Reitze) – 6 P. | 464 Rp.
4. Sozialer Abstieg bleibt möglich (Maximilian Meybauer, Georg Maxton) – 6 P. | 460 Rp.
5. Besser spät als nie (Dario Werner, Aila Nelles; Hamburg) – 6 P. | 457 Rp.
6. Münster Bongcloud (Paul Schmitz, Johannes Meiborg) – 5 P. | 460 Rp.
7. Münsteraner Streitkultur, ein Drama in 52 Akten (Constanze Keck, Robin Conrad; Tübingen/Münster) – 5 P. | 458 Rp.
8. Leuchten des Nordens (Thomas Rekers, Leo J. Volkhardt; Rederei) – 5 P. | 437 Rp.
Jurybreak:
Neben den ChefjurorInnen Felicitas Strauch, Sven Jentzsch und Benedikt Rennekamp breakten Lara Tarbuk, Friederike Lütkemeier, Jola Schmidt, Ben-Joel Krause, Luise Häder und Jonas Reichert in die Ausscheidungsrunden.
RednerInnen Top 10 (Punkte im Durchschnitt):
1. Jonas Frey – 79,33 P.
2. Kai Kortus – 78,33 P.
3. Georg Maxton – 77,67 P.
3. Julius Steen – 77,67 P.
5. Tim Reitze – 77,00 P.
5. Paul Schmitz – 77,00 P.
7. Jan-Gunther Gosselke – 76,67 P.
7. Robin Conrad – 76,67 P.
7. Dario Werner – 76,67 P.
7. Chiara Throner – 76,67 P.
Der Brüder Grimm Cup 2021 wurde vom Debattierclub Marburg e.V. ausgerichtet. Das Turnier umfasste drei Vorrunden, Halbfinale und Finale und wurde von Simon Lucas, Friederike Lütkemeier, Mona Mezhoud, Jonathan Solbach und Alexander Mathewes organisiert. Die Chefjury bestand aus Benedikt Rennekamp, Sven Jentzsch und Felicitas Strauch. Als Tabmaster fungierten Till Fiedler und Christoph Tovar.
Die Themen:
R1: Infoslide: Beim Ehegattensplitting wird das Ehepaar als Einheit besteuert, d.h. beide Einkommen werden addiert und dann durch zwei geteilt. Ohne das Ehegattensplitting würde ein Ehepaar mit hoher Einkommensdifferenz (aufgrund des progressiven Steuersystems) mehr Steuern zahlen, als dasselbe Ehepaar, wenn beide gleich viel verdienen. Je größer die Einkommensdifferenz des Ehepaars, umso größer der finanzielle Ausgleich, der sich aus der gemeinsamen Besteuerung beim Ehegattensplitting ergibt.
DH glaubt, das Ehegattensplitting sollte ersatzlos abgeschafft werden.
R2: Kontextvideo: Impressionen der Heute-Show
DH glaubt, dass die Heute-Show mehr schadet als nützt.
R3: DH bevorzugt die verbindliche Grundschulempfehlung durch Lehrkräfte gegenüber dem Elternwahlrecht für die weiterführende Schule.
HF: Diejenigen, die öffentlich Hassrede (z.B. Beleidigung, Bedrohung, Volksverhetzung, Öffentlicher Aufruf zu Straftaten) auf Online-Plattformen veröffentlichen, machen sich strafbar. DHG, dass auch die Plattformen mit empfindlichen Geldbußen für diese Hassrede haften sollten.
F: Dieses Haus glaubt, dass Sportwettbewerbe zwischen Nationen mehr schaden als nützen.
jm.