DDM 2021: Der Break

Datum: 27. Mai 2021
Redakteur:
Kategorie: Campus-Debatten, Turniere

Der erste Teil der Jubiläums-DDM (Deutschsprachige Debattiermeisterschaft) 2021 in Tübingen ist vorüber: Nach sieben Vorrunden haben sich zehn Teams, 15 Fraktionsfreie RednerInnen und 21 JurorInnen für die Ausscheidungsrunden am 5./6. Juni qualifiziert. Besonders hervorheben konnte sich dabei das Team Wittenau A aus der Berlin Debating Union, das nicht nur im Teamtab mit mehr als 100 Punkten Vorsprung Platz 1 belegt und alle drei RednerInnen in den Top10 platzieren konnte, sondern zusätzlich auch die beiden besten RednerInnen des bisherigen Turniers sowie den besten DaF-Redner stellt.

Der Teambreak:
1. Wittenau A (Braedon Lehman, Lara Tarbuk, Christof Kebschull; BDU) – 1769,83 P.
2. DDM mit Chris, aber immer noch ohne Hose (Georg Maxton, Christopher Gack, Dario Werner; Hamburg) – 1670,00 P.
3. Debating Cats Heidelberg (Benedikt Rennekamp, Angélique Herrler, Samuel Gall; DC Heidelberg) – 1658,00 P.
4. SK Staying Home (Sven Jentzsch, Jonas Adámek, Chiara Throner; Streitkultur Tübingen) – 1654,33 P.
5. Redereichtum (Anna Markus, Luise Häder, René Geci; Rederei Heidelberg) – 1652,33 P.
6. Redesaurier ft. niedlicher Babydino (Imke Schmalfeldt, Konstantin Krüger, Sibylla Jenner; Rederei Heidelberg) – 1637,17 P.
7. SK Hosenträger*innen (Brian Ortmann, Justus Raimann, Constanze Keck; Streitkultur Tübingen) – 1629,00 P.
8. Münster – Ach, es wird schon nicht regnen (Felicitas Strauch, Cathrine Thams, Julius Müller-Kassner; Münster) – 1625,50 P.

Fraktionsfreie RednerInnen Break:
Viet Hoang Nguyen (Frankfurt), Marc-Andre Schulz (BDU), Johanna Williams (Freiburg), Johannes Meiborg (Münster), Btissam Boulakhrif (Hannover), Tim Schmidtlein (BDU), Nico Lachmann (BDU), Paul Schmitz (Münster), Susanna W. (Potsdam), Emanuel ten Brink (Tübingen), Michel Hofe (Mainz) und Leo J. Volkhardt (Rederei)

Jurybreak:
Neben der Chefjury, bestehend aus Anton Leicht, Marius Hobbhahn und Samuel Scheuer sowie dem Feedback-Team Elâ Akay und Marion Seiche breakten als JurorInnen Christoph Saß, Julius Steen, Konrad Gütschow, Jan-Gunther Gosselke, Willy Witthaut, Dominik Hermle, Joschka Braun, Johanna von Engelhardt, Tim Reitze, Robert Pietsch, Sven Bake, Tobias Stocker, Bea Cala, Friederike Lütkemeier, Rebecca Hainich, Valentina Breitenbach und Emanuel Neumann


Die gebreakten Personen sehen sich nun in zwei Wochen in folgenden Viertelfinal-Konstellationen wieder.

VF1:

Teams: Münster – Ach, es wird schon nicht regnen vs. Wittenau A
FFR: Viet Hoang Nguyen, Btissam Boulakhrif, Susanna W.
Jury: Marius Hobbhahn (Chair), Bea Cala, Robert Pietsch, Jan-Gunther Gosselke, Joschka Braun

VF2:

Teams: SK Hosenträger*innen vs. DDM mit Chris, aber immer noch ohne Hose
FFR: Marc-Andre Schulz, Tim Schmidtlein, Emanuel ten Brink
Jury: Julius Steen (Chair), Anton Leicht, Tim Reitze, Rebecca Hainich, Emanuel Neumann

VF3:

Teams: Debating Cats Heidelberg vs. Redesaurier ft. niedlicher Babydino
FFR: Johanna Williams, Nico Lachmann, Michel Hofe
Jury: Dominik Hermle (Chair), Konrad Gütschow, Samuel Scheuer, Christoph S., Friederike Lütkemeier

VF4:

Teams: Redereichtum vs. SK Staying Home
FFR: Johannes Meiborg, Paul Schmitz, Leo J. Volkhardt
Jury: Willy Witthaut (Chair), Elâ Akay, Marion Seiche, Sven Bake, Tobias Stocker

DaF-Finale (Deutsch als Fremdsprache):

Teams: DaF Jena Paradies China (Roman Wanusch, Jun Wang, Yang Zhu) vs. DaF Jena China (Yiting Hu, Feifan Du, Hongrun Yin)
FFR: Braedon Lehman, Viktor Tschernenko, Maarja Osi
Jury: Marius Hobbhahn (Chair), Tim Reitze, Jan-Gunther Gosselke, Emanuel Neumann, Rebecca Hainich, Sven Bake (Präsident)


RednerInnen Top10 (Punkte im Schnitt):
1. Christof Kebschull – 60,17 P.
2. Lara Tarbuk – 57,14 P.
3. Sven Jentzsch – 57,05 P.
4. Anna Markus – 55, 29 P.
5. Konstantin Krüger – 55,21 P.
6. Samuel Gall – 54, 26 P.
7. Felicitas Strauch – 54,24 P.
8. Viet Hoang Nguyen – 54,14 P.
9. Braedon Lehman – 54,02 P.
9. Chiara Throner – 54,02 P.

Noch gesperrt: Der Finalraum – © Privat

An der diesjährigen Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft haben insgesamt 45 Teams teilgenommen. Das Turnier wird von der Streitkultur Tübingen mit Sabine Wilke, Chiara Throner, Clara Schönwald, Sven Jentzsch, Maria Heitmeier und Jan Ehlert als CheforganisatorInnen ausgerichtet. Für den sportlichen Teil des Teams verantwortlich sind Anton Leicht, Marius Hobbhahn und Samuel Scheuer als Chefjury, die von Tabmaster Jannis Limperg und dem Feedbackteam Elâ Akay und Marion Seiche unterstützt werden.

Die Themen der Vorrunden:

R1: Infoslide: Staaten vergeben finanzielle Förderung für Forschung meist in sehr kompetitiven Auswahlverfahren, in denen Wissenschaftler:innen ihre Projekte, deren Ziele und erwartete Resultate vorstellen.

Sollte finanzielle Förderung von Wissenschaft durch Staaten an die Person der Wissenschaftler:innen statt an ihr spezifisches Projekt geknüpft sein?

R2: Ist die zunehmende Rolle politischer Bewegungen (z.B. Emmanuel Macron’s En Marche, Sebastian Kurz‘ Neuaufstellung der ÖVP) gegenüber konventionellen Parteimechanismen in europäischen Demokratien schlecht?

R3: Angenommen, es ist technisch möglich: Sollten mit sofortiger, schmerzloser Wirkung alle Menschen und alle Spuren menschlicher Existenz ausgelöscht werden?

R4: Sollte die Schulbildung in Indien größtenteils in reinen Jungen- bzw. Mädchenschulen erfolgen?

R5: Ist das vermehrte Aufkommen von Protagonist:innen mit schwerwiegenden und andauernden Charakterschwächen und daraus resultierendem selbstzerstörerischem oder antisozialem Verhalten (wie z.B. in Rick and Morty, Sherlock, Bojack Horseman) in populären Medien schlecht?

R6: Infoslide: Die Wahl des 20. Deutschen Bundestages am 26.09.2021 geht wie folgt aus: CDU/CSU: 28%, Grüne: 23%, SPD: 17%, FDP: 10%, AfD: 10%, Linke: 7%, Sonstige: 5%. Aus diesem Wahlergebnis ergibt sich die Möglichkeit einer Schwarz-Grünen Koalition aus CDU/CSU und Grünen mit 348/652 Sitzen im Bundestag, sowie einer Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP mit 339/652 Sitzen im Bundestag. ( Tortendiagramm: https://imgur.com/wYQJx6O )

Es ist der 27.09.2021. Wäre eine Ampel-Koalition gegenüber einer Schwarz-Grünen Koalition zu bevorzugen?

R7: Sollte der Westen keine wirtschaftlichen Sanktionen mehr verhängen, statt seine aktuelle Sanktionspolitik weiter zu verfolgen?

jm.

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